Zend_Db
und die zugehörigen Klassen bieten eine einfache
SQL Schnittstelle für Zend Framework.
Zend_Db_Adapter
ist die Basisklasse zur Anbindung einer
PHP Anwendung an ein RDBMS. Es gibt für jede
RDBMS Marke einen eigenen Adapter.
Die Zend_Db
Adapter bilden eine Schnittstelle zu den Hersteller
spezifischen PHP Erweiterungen und unterstützen dadurch die Entwicklung
einer PHP Anwendung für verschiedene RDBMS mit
geringem Aufwand.
Die Schnittstellen der Adapterklasse ähneln denen der
PHP Data Objects Erweiterung.
Zend_Db
bietet Adapterklassen für PDO Treiber der
folgenden RDBMS Marken:
-
IBM DB2 und Informix Dynamic Server (IDS), verwenden die pdo_ibm PHP Erweiterung
-
MySQL, verwendet die pdo_mysql PHP Erweiterung
-
Microsoft SQL Server, verwendet die pdo_dblib PHP Erweiterung
-
Oracle, verwendet die pdo_oci PHP Erweiterung
-
PostgreSQL, verwendet die pdo_pgsql PHP Erweiterung
-
SQLite, verwendet die pdo_sqlite PHP Erweiterung
Zusätzlich bietet Zend_Db
Adapterklassen für die folgenden
RDBMS Marken, welche eigene PHP Datenbank
Erweiterungen nutzen:
-
MySQL, mit der mysqli PHP Erweiterung
-
Oracle, mit der oci8 PHP Erweiterung
-
IBM DB2 und DB2 I5, mit der ibm_db2 PHP Erweiterung
-
Firebird (Interbase), mit der php_interbase PHP Erweiterung
Anmerkung
Jeder Zend_Db
Adapter nutzt eine PHP
Erweiterung. Die entsprechend PHP Erweiterung muss in der
PHP Umgebung aktiviert sein um den Zend_Db
Adapter zu nutzen. Zum Beispiel muss bei der Nutzung eines PDO
Zend_Db
Adapters sowohl die PDO Erweiterung,
als auch der PDO Treiber für die jeweilige RDBMS
Marke geladen sein.
Dieser Abschnitt beschreibt wie eine Instanz eines Datenbankadapters erzeugt wird. Dies entspricht der Erzeugung einer Verbindung an ein RDBMS Server in einer PHP Anwendung.
Man kann eine Instanz eines Adapters erzeugen, indem man den Konstruktor verwendet. Ein Adapter Konstruktur benötigt ein Argument, wobei es sich um ein Array mit Parametern für die Verbindung handelt.
Beispiel 178. Nutzung eines Adapter Konstruktors
$db = new Zend_Db_Adapter_Pdo_Mysql(array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test' ));
Als Alternative zur direkten Nutzung des Konstruktors kann man auch eine Instanz des
Adapters erzeugen indem man die statische Methode
Zend_Db::factory()
nutzt. Diese Methode lädt die
Adapterklasse dynamisch bei Aufruf unter Nutzung von Zend_Loader::loadClass().
Das erste Argument ist ein String der den Namen der Adapterklasse enthält. Zum
Beispiel entspricht der String 'Pdo_Mysql
' der Klasse
Zend_Db_Adapter_Pdo_Mysql
. Das zweite Argument ist das
gleiche Array von Parametern wie bei der Verwendung des Adapter Konstruktors.
Beispiel 179. Nutzung der Adapter factory() Methode
// Wir benötigen das folgende Statement nicht da die // Zend_Db_Adapter_Pdo_Mysql Datei für uns durch die Factory // Methode von Zend_Db geladen wird // require_once 'Zend/Db/Adapter/Pdo/Mysql.php'; // Lädt automatisch die Klasse Zend_Db_Adapter_Pdo_Mysql // und erzeugt eine Instanz von Ihr. $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test' ));
Wenn eine eigene Klasse geschrieben wird, die
Zend_Db_Adapter_Abstract
erweitert aber nicht mit
dem Präfix "Zend_Db_Adapter
" beginnt, kann die
factory()
Methode verwendet werden um den Adapter zu
Laden wenn der führende Teil der Adapter Klasse mit dem 'adapterNamespace'
Schlüssel im Parameter Array spezifiziert wird.
Beispiel 180. Die factory Methode für eine eigene Adapter Klasse verwenden
// Wir müssen die Datei der Adapter Klasse nicht laden // weil Sie für uns durch die Factory Methode von Zend_Db geladen wird // Die MyProject_Db_Adapter_Pdo_Mysql Klasse automatisch laden // und eine Instanz von Ihr erstellen. $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'adapterNamespace' => 'MyProject_Db_Adapter' ));
Optional kann jedes Argument der factory()
Methode als
Objekt des Typs Zend_Config spezifiziert werden.
Wenn das erste Argument ein Config Objekt ist, wird erwartet das es eine Eigenschaft
enthält die adapter heißt und einen String enthält der nach dem
Adapter Basis Klassen Namen benannt ist. Optional kann das Objekt eine Eigenschaft
genannt params enthalten, mit Subeigenschaften korrespondierend
zu den Parameter Namen des Adapters. Das wird nur verwendet wenn das zweite Argument
für die factory()
Methode nicht angegeben wird.
Beispiel 181. Verwenden der Factory Methode des Adapters mit einem Zend_Config Objekt
Im Beispiel anbei wird ein Zend_Config
Objekt von einem
Array erstellt. Die Daten können auch aus einer externen Datei geladen werden
indem Klassen wie zum Beispiel Zend_Config_Ini oder Zend_Config_Xml verwendet werden.
$config = new Zend_Config( array( 'database' => array( 'adapter' => 'Mysqli', 'params' => array( 'host' => '127.0.0.1', 'dbname' => 'test', 'username' => 'webuser', 'password' => 'secret', ) ) ) ); $db = Zend_Db::factory($config->database);
Das zweite Argument der factory()
Methode kann ein
assoziatives Array sein das Einträge enthält die den Parameters des Adapters
entsprechen. Dieses Argument ist optional. Wenn das erste Argument vom Typ
Zend_Config
ist, wird angenommen das es alle Parameter
enthält, und das zweite Argument wird ignoriert.
Die folgende Liste erklärt die gemeinsamen Parameter die von
Zend_Db
Adapterklassen erkannt werden.
-
host: Ein String der den Hostname oder die Ip-Adresse des Datenbankservers beinhaltet. Wenn die Datenbank auf dem gleichen Host wie die PHP Anwendung läuft wird 'localhost' oder '127.0.0.1' verwendet.
-
username: Konto Kennung zur Authentisierung einer Verbindung zum RDBMS Server.
-
password: Konto Passwort zur Authentisierung einer Verbindung zum RDBMS Server.
-
dbname: Datenbank Name auf dem RDBMS Server.
-
port: Einige RDBMS Server können Netzwerkverbindungen an vom Administrator spezifizierten Ports akzeptieren. Der Port-Parameter gibt die Möglichkeit die Portnummer anzugeben, an welche die PHP Anwendung verbindet um der Port-Konfiguration des RDBMS Servers zu entsprechen.
-
charset: Spezifiziert das Zeichenset das für diese Verbindung verwendet werden soll.
-
options: Dieser Parameter ist ein assoziatives Array von Optionen die in allen
Zend_Db_Adapter
Klassen enthalten sind. -
driver_options: Dieser Parameter ist ein assoziatives Array von zusätzlichen Optionen die spezifisch für die angegebene Datenbankerweiterung sind. Eine typische Anwendung dieses Parameters ist, Attribute für einen PDO Treiber zu setzen.
-
adapterNamespace: Benennt den führenden Teil des Klassen Namens für den Adapter statt '
Zend_Db_Adapter
'. Dies kann verwendet werden wenn man diefactory()
Methode verwenden muß um eine nicht von Zend kommende Datenbank Adapter Klasse zu laden.
Beispiel 182. Übergeben der case-folding Option an die factory
Diese Option kann über die Konstante
Zend_Db::CASE_FOLDING
angegeben werden. Sie entspricht
dem ATTR_CASE
Attribut in PDO und
IBM DB2 Datenbanktreibern und stellt die
Schreibweise von String Schlüsseln in Abfrageergebnissen ein. Die Option kann
den Wert Zend_Db::CASE_NATURAL
(der Standard),
Zend_Db::CASE_UPPER
oder
Zend_Db::CASE_LOWER
annehmen.
$options = array( Zend_Db::CASE_FOLDING => Zend_Db::CASE_UPPER ); $params = array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'options' => $options ); $db = Zend_Db::factory('Db2', $params);
Beispiel 183. Übergeben der auto-quoting Option an die factory
Diese Option kann über die Konstante
Zend_Db::AUTO_QUOTE_IDENTIFIERS
angegeben werden. Wenn
der Wert TRUE
(der Standard) ist, werden Bezeichner wie
Tabellennamen, Spaltennamen und auch Aliase in jeder SQL
Syntax die vom Adapter Objekt generiert wurde begrenzt. Dies macht es einfach
Bezeichner zu verwenden, die SQL Schlüsselwörter oder
spezielle Zeichen enthalten. Wenn der Wert FALSE
ist,
werden Bezeichner nicht automatisch begrenzt. Wenn Bezeichner begrenzt werden
müssen, so kann dies über die quoteIdentifier()
Methode
von Hand getan werden.
$options = array( Zend_Db::AUTO_QUOTE_IDENTIFIERS => false ); $params = array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'options' => $options ); $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', $params);
Beispiel 184. Übergeben von PDO Treiber Optionen an die factory
$pdoParams = array( PDO::MYSQL_ATTR_USE_BUFFERED_QUERY => true ); $params = array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'driver_options' => $pdoParams ); $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', $params); echo $db->getConnection() ->getAttribute(PDO::MYSQL_ATTR_USE_BUFFERED_QUERY);
Beispiel 185. Übergabe einer Serialisierungs Option an die Factory
$options = array( Zend_Db::ALLOW_SERIALIZATION => false ); $params = array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'options' => $options ); $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', $params);
Die Erzeugung einer Instanz der Adapterklasse stellt nicht gleichzeitig eine Verbindung zum RDBMS her. Der Adapter speichert die Verbindungsparameter und stellt die tatsächliche Verbindung bei Bedarf her, wenn die erste Anfrage ausgeführt wird. Dies stellt sicher, dass die Erzeugung eines Adapterobjekts schnell und sparsam ist. Dadurch kann auch dann eine Instanz eines Adapters erzeugt werden, wenn nicht zwingend eine Datenbankanfrage für die aktuell gelieferte Darstellung der Anwendung benötigt wird.
Wenn der Adapter zwingend eine Verbindung zum RDBMS herstellen
soll, kann die getConnection()
Methode verwendet werden.
Diese liefert ein Objekt der Verbindung, welches eine Verbindung entsprechend der
verwendeten PHP Erweiterung repräsentiert. Wenn zum Beispiel
irgendeine der PDO Adapterklassen verwendet wird, dann liefert
getConnection()
das PDO Object, nachdem
es als eine live Verbindung zu der entsprechenden Datenbank initialisiert wurde.
Es kann nützlich sein eine Verbindung zu erzwingen um jegliche Exceptions abzufangen, die als Resultat falscher Konto Berechtigungen oder einem anderen Fehler bei der Verbindung zum RDBMS auftreten. Diese Exceptions treten nicht auf, bis die tatsächliche Verbindung hergestellt ist, daher kann es den Anwendungs-Code vereinfachen, wenn diese Exceptions an einer Stelle bearbeitet werden, und nicht erst bei der ersten Anfrage.
Zusätzlich kann ein Adapter serialisiert werden um Ihn zu speichern, zum Beispiel in
einer Session Variable. Das kann sehr nütlich sein, nicht nur für den Adapter
selbst, sondern auch für andere Objekte die Ihn verwenden, wie ein
Zend_Db_Select
Objekt. Standardmäßig, ist es Adaptern erlaubt
serialisiert zu werden. Wenn man das nicht will, sollte man die
Zend_Db::ALLOW_SERIALIZATION
Option mit
FALSE
übergeben, wie im
Beispiel anbei gezeigt. Um das Prinzip von Lazy Connections zu erlauben, wird der
Adapter sich selbst nicht wiederverbinden wenn er deserialisiert wird. Man muß
getConnection()
selbst aufrufen. Mann kann den Adapter
dazu bringen sich automatisch wieder zu verbinden indem
Zend_Db::AUTO_RECONNECT_ON_UNSERIALIZE
als Option mit
TRUE
zum Adapter übergeben wird.
Beispiel 186. Umgang mit Verbindungs Exceptions
try { $db = Zend_Db::factory('Pdo_Mysql', $parameters); $db->getConnection(); } catch (Zend_Db_Adapter_Exception $e) { // Möglicherweise ein fehlgeschlagener login, // oder die RDBMS läuft möglicherweise nicht } catch (Zend_Exception $e) { // Möglicherweise kann factory() die definierte Adapter Klasse nicht laden }
In der Dokumentation für die Zend_Db
Klassen verwenden wir einige
einfache Tabellen um die Verwendung der Klassen und Methoden zu erläutern. Diese
Beispieltabellen können Informationen für das Bugtracking in einem Softwareprojekt
speichern. Die Datenbank enthält vier Tabellen:
-
accounts speichert Informationen über jeden Benutzer des Bugtracking Systems.
-
products speichert Informationen über jedes Produkt für das ein Bug erfasst werden kann.
-
bugs speichert informationen über Bugs, dazu gehört der derzeitige Status des Bugs, die Person die den Bug berichtet hat, die Person die den Bug beheben soll und die Person welche die Fehlerbehebung verifizieren soll.
-
bugs_products speichert Beziehungen zwischen Bugs und Produkten. Dies enthält eine Viele-zu-Viele Beziehung, da ein Bug für mehrere Produkte relevant sein kann. Und natürlich kann ein Produkt auch mehrere Bugs enthalten.
Der folgende SQL Daten Definitions Sprache Pseudocode beschreibt die
Tabellen in dieser Beispieldatenbank. Diese Beispieltabellen werden intensiv bei den
automatisierten Unit-Tests für Zend_Db
verwendet.
CREATE TABLE accounts ( account_name VARCHAR(100) NOT NULL PRIMARY KEY ); CREATE TABLE products ( product_id INTEGER NOT NULL PRIMARY KEY, product_name VARCHAR(100) ); CREATE TABLE bugs ( bug_id INTEGER NOT NULL PRIMARY KEY, bug_description VARCHAR(100), bug_status VARCHAR(20), reported_by VARCHAR(100) REFERENCES accounts(account_name), assigned_to VARCHAR(100) REFERENCES accounts(account_name), verified_by VARCHAR(100) REFERENCES accounts(account_name) ); CREATE TABLE bugs_products ( bug_id INTEGER NOT NULL REFERENCES bugs, product_id INTEGER NOT NULL REFERENCES products, PRIMARY KEY (bug_id, product_id) );
Weiterhin zu beachten ist, dass die 'bugs' Tabelle mehrere Foreign-Key References zu der 'accounts' Tabelle enthält. Jeder dieser Foreign-Keys kann auf eine andere Zeile für einen angegebenen Bug in der 'accounts' Tabelle verweisen.
Das unten stehende Diagramm illustriert das physische Datenmodell der Beispieldatenbank.
Dieser Abschnitt beschreibt Methoden der Adapterklasse mit denen SELECT Abfragen ausgeführt werden können um Abfrageergebnisse abzurufen.
Man kann eine SQL SELECT Anfrage ausführen
und alle Ergebnisse auf einmal mit der fetchAll()
Methode
abrufen.
Das erste Argument dieser Methode ist ein String der die SELECT Anweisung enthält. Als Alternative kann das erste Argument auch ein Objekt der Zend_Db_Select Klasse sein. Der Adapter konvertiert dieses automatisch in einen String der die SELECT Anweisung repräsentiert.
Das zweite Argument von fetchAll()
ist ein Array von
Werten die Parameterplatzhalter in der SQL Anweisung ersetzen.
Beispiel 187. Nutzung von fetchAll()
$sql = 'SELECT * FROM bugs WHERE bug_id = ?'; $result = $db->fetchAll($sql, 2);
Standardmäßig gibt fetchAll()
ein Array von Zeilen, jede
als assoziatives Array, zurück. Die Schlüssel von diesem assoziativem Array
entsprechen den Spalten oder Spaltenaliasen wie sie in der SELECT Anfrage benannt
sind.
Man kann einen anderen Stil für das Holen der Ergebnisse mit der
setFetchMode()
Methode angeben. Die unterstützten Modi
werden mit folgenden Konstanten identifiziert:
-
Zend_Db::FETCH_ASSOC
: Gibt Daten in einem assoziativem Array zurück. Die Array Schlüssel sind Strings der Spaltennamen. Dies ist der Standardmodus fürZend_Db_Adapter
Klassen.Zu beachten ist, dass wenn die Select-Liste mehr als eine Spalte mit dem selben Namen enthält, zum Beispiel wenn diese aus verschiedenen Tabellen durch einem JOIN bestehen, kann nur einer der Einträge im assoziativem Array enthalten sein. Wenn der
FETCH_ASSOC
Modus verwandt wird, sollten Spaltenaliase in der SELECT Anfrage angegeben werden um sicherzustellen dass die Namen eindeutige Arrayschlüssel ergeben.Standardmäßig werden die Strings so zurück gegeben wie sie von dem Datenbanktreiber geliefert werden. Dies entspricht der typischen Schreibweise der Spaltennamen auf dem RDBMS Server. Die Schreibweise dieser Strings kann mit der
Zend_Db::CASE_FOLDING
Option angegeben werden. Dies muss bei der Instanziierung des Adapters angegeben werden. Beschreibung unter dieses Beispiel. -
Zend_Db::FETCH_NUM
: Gibt Daten in einem Array von Arrays zurück. Die Arrays werden über Integer indiziert, entsprechend der Position der betreffenden Felder in der Select-Liste der Anfrage. -
Zend_Db::FETCH_BOTH
: Gibt ein Array von Arrays zurück. Die Arrayschlüssel sind sowohl Strings wie beimFETCH_ASSOC
Modus, als auch Integer wie beimFETCH_NUM
modus. Zu beachten ist, dass die Anzahl der Elemente in dem Array doppelt so groß ist, als wennFETCH_ASSOC
oderFETCH_NUM
verwendet worden wäre. -
Zend_Db::FETCH_COLUMN
: Gibt Daten in einem Array von Werten zurück. Die Werte in jedem Array sind die Werte wie sie in einer Spalte des Ergebnisses zurück gegeben wurden. Standardmäßig ist die erste Spalte mit 0 indiziert. -
Zend_Db::FETCH_OBJ
: Gibt Daten in einem Array von Objekten zurück. Die Standardklasse ist die in PHP eingebaute Klasse stdClass. Spalten des Ergebnisses sind als öffentliche Eigenschaften des Objekts verfügbar.
Beispiel 188. Nutzung von setFetchMode()
$db->setFetchMode(Zend_Db::FETCH_OBJ); $result = $db->fetchAll('SELECT * FROM bugs WHERE bug_id = ?', 2); // $result ist ein Array von Objekten echo $result[0]->bug_description;
Die fetchAssoc()
Methode gibt Daten in einem Array von
assoziativen Array zurück, egal welcher Wert für den fetch-Modus gesetzt wurde,
indem die erste Spalte als Array Index verwendet wird.
Beispiel 189. Nutzung von fetchAssoc()
$db->setFetchMode(Zend_Db::FETCH_OBJ); $result = $db->fetchAssoc( 'SELECT bug_id, bug_description, bug_status FROM bugs' ); // $result ist ein Array von assoziativen Arrays im Geist von fetch mode echo $result[2]['bug_description']; // Beschreibung von Fehler #2 echo $result[1]['bug_description']; // Beschreibung von Fehler #1
Die fetchCol()
Methode gibt Daten in einem Array von
Werten zurück, egal welcher Wert für den fetch-Modus gesetzt wurde. Sie gibt nur
die erste Spalte der Anfrage zurück. Alle weiteren Spalten der Anfrage werden
verworfen. Wenn eine andere Spalte als die Erste benötigt wird sollte
dieser Abschnitt
beachtet werden.
Beispiel 190. Nutzung von fetchCol()
$db->setFetchMode(Zend_Db::FETCH_OBJ); $result = $db->fetchCol( 'SELECT bug_description, bug_id FROM bugs WHERE bug_id = ?', 2); // Enthält bug_description; bug_id wird nicht zurückgegeben echo $result[0];
Die fetchPairs()
Methode gibt Daten in einem Array von
Schlüssel-Wert Paaren zurück, einem assoziativen Array mit einem einzelnen Eintrag
pro Zeile. Der Schlüssel dieses assoziativen Arrays wird von der ersten Spalte des
SELECT Ergebnisses genommen. Der Wert wird aus der zweiten Spalte des SELECT
Ergebnisses genommen. Alle weiteren Spalten des Ergebnisses werden verworfen.
Die SELECT Anfrage sollte so gestaltet sein, dass die erste Spalte nur eindeutige Werte liefert. Wenn doppelte Werte in der ersten Spalte vorkommen, werden entsprechende Einträge in dem assoziativen Array überschrieben.
Beispiel 191. Nutzung von fetchPairs()
$db->setFetchMode(Zend_Db::FETCH_OBJ); $result = $db->fetchAssoc('SELECT bug_id, bug_status FROM bugs'); echo $result[2];
Die fetchRow()
Methode gibt Daten entsprechend dem
fetch-Modus zurück, jedoch nur die erste Zeile des Ergebnisssatzes.
Beispiel 192. Nutzung von fetchRow()
$db->setFetchMode(Zend_Db::FETCH_OBJ); $result = $db->fetchRow('SELECT * FROM bugs WHERE bug_id = 2'); // Beachte das $result ein einzelnes Objekt ist, und kein Array von Objekten echo $result->bug_description;
Die fetchOne()
Methode ist wie eine Kombination von
fetchRow()
mit fetchCol()
, gibt
also nur die erste Zeile des Ergebnisssatze zurück, und von dieser auch nur den
Wert der ersten Spalte. Daher wird nur ein einziger scalarer Wert zurückgegeben,
kein Array und auch kein Objekt.
Beispiel 193. Nutzung von fetchOne()
$result = $db->fetchOne('SELECT bug_status FROM bugs WHERE bug_id = 2'); // this is a single string value echo $result;
Die Adapterklasse kann verwendet werden um neue Daten in die Datenbank zu schreiben oder bestehende Daten in der Datenbank zu ändern. Dieser Abschnitt beschreibt Methoden für diese Operationen.
Neue Zeilen können in die Datenbank mit der insert()
Methode eingefügt werden. Das erste Argument ist ein String der die Tabelle
benennt, und das zweite Argument ist ein assoziatives Array das den Spaltennamen
Datenwerte zuordnet.
Beispiel 194. Einfügen in eine Tabelle
$data = array( 'created_on' => '2007-03-22', 'bug_description' => 'Etwas falsch', 'bug_status' => 'NEW' ); $db->insert('bugs', $data);
Spalten die nicht in dem Array definiert sind, werden nicht an die Datenbank
übergeben. Daher folgen sie den selben Regeln denen eine SQL
INSERT Anweisung folgt: wenn die Spalte eine
DEFAULT Klausel hat, so bekommt die Spalte der neuen Zeile diesen
Wert. Andernfalls behält sie den Status NULL
.
Standardmäßig werden die Daten in dem Array mit Parametern eingefügt. Dies reduziert das Risiko einiger Typen von Sicherheitsproblemen. Die Werte in dem Array müssen daher nicht escaped oder quotiert übergeben werden.
Einige Werte in dem Array könnten als SQL Expressions benötigt
werden, in diesem Fall dürfen sie nicht in Anführungszeichen stehen. Standardmäßig
werden alle übergebenen String-Werte als String-literale behandelt. Um anzugeben das
ein Wert eine SQL Expression ist, und daher nicht quotiert werden
soll, muss der Wert als ein Objekt des Typs Zend_Db_Expr
übergeben werden, und nicht als einfacher String.
Beispiel 195. Einfügen von Expressions in eine Tabelle
$data = array( 'created_on' => new Zend_Db_Expr('CURDATE()'), 'bug_description' => 'Etwas falsch', 'bug_status' => 'NEW' ); $db->insert('bugs', $data);
Einige RDBMS Marken unterstützen Auto-Incrementierung von
Primärschlüsseln. Eine Tabelle die so definiert ist generiert automatisch einen
Primärschlüsselwert während des INSERT's einer neuen Zeile. Der
Rückgabewert der insert()
Methode ist
nicht die letzte eingefügte ID, weil die Tabelle keine
Auto-Increment Spalte haben könnte. Statt dessen ist der Rückgabewert die Anzahl der
betroffenen Zeilen (normalerweise 1).
Wenn die Tabelle mit einem Auto-Increment Primärschlüssel definiert ist, kann die
lastInsertId()
Methode nach dem INSERT aufgerufen werden.
Diese Methode gibt den letzten generierten Wertim Rahmen der aktuellen
Datenbankverbindung zurück.
Beispiel 196. Nutzung von lastInsertId() für einen Auto-Increment Schlüssel
$db->insert('bugs', $data); // Gib den letzten durch eine auto-inkrement Spalte erzeugten Wert zurück $id = $db->lastInsertId();
Einige RDBMS Marken unterstützen ein Sequenz-Objekt, welches
eindeutige Werte generiert, die als Primärschlüsselwerte dienen. Um Sequenzen zu
unterstützen, akzeptiert die lastInsertId()
Method zwei
optionale String Argumente. Diese Argumente benennen die Tabelle und die Spalte, in
der Annahme das die Konvention beachtet wurde, dass eine Sequenz mit der Tabelle und
der Spalte benannt wurde, für die sie Werte generiert plus dem Anhang "_seq". Dies
basiert auf der Konvention die von PostgreSQL verwendet wird, wenn Sequenzen für
SERIAL Spalten benannt werden. Zum Beispiel würde eine Tabelle
"bugs" mit der Primärschlüsselspalte "bug_id" eine Sequenz als "bugs_bug_id_seq"
benennen.
Beispiel 197. Nutzung von lastInsertId() für eine Sequenz
$db->insert('bugs', $data); // Gib den letzten durch die 'bugs_bug_id_seq' Sequenz erstellten Wert zurück $id = $db->lastInsertId('bugs', 'bug_id'); // Gib, alternativ, den letzten durch die 'bugs_seq' Sequenz // erstellten Wert zurück $id = $db->lastInsertId('bugs');
Wenn der Name des Squenz-Objekts nicht dieser Konvention folgt muss die
lastSequenceId()
Methode an Stelle verwendet werden. Diese
Methode benötigt ein String Argument, welches die Sequenz wörtlich benennt.
Beispiel 198. Nutzung von lastSequenceId()
$db->insert('bugs', $data); // Gib den letzten durch die 'bugs_id_gen' Sequenz erstellten Wert zurück. $id = $db->lastSequenceId('bugs_id_gen');
Bei RDBMS Marken die keine Sequenzen unterstützen, dazu gehören
MySQL, Microsoft SQL Server und SQLite, werden die Argumente an
die lastInsertId()
Methode ignoriert, und der zurück
gegebene Wert ist der zuletzt für eirgendeine Tabelle während einer
INSERT Operation generierte Wert innerhalb der aktuellen
Verbindung. Für diese RDBMS Marken gibt die
lastSequenceId()
Methode immer NULL
zurück.
Weshalb sollte man nicht "SELECT MAX(id) FROM table" verwenden?
Manchmal gibt diese Anfrage den zuletzt eingefügten Primärschlüsselwert zurück.
Trotzdem ist diese Technik in einer Umgebung in der mehrere Clients Daten in die
Datenbank einfügen nicht sicher. Es ist möglich, und daher vorherbestimmt
eventuell aufzutreten, das ein anderer Client in dem Augenblick zwischen dem
INSERT deiner Client Anwendung und deiner Anfrage für den
MAX(id)
Wert, eine andere Zeile einfügt. Somit
identifiziert der zurück gegebene Wert nicht die von dir eingefügte Zeile,
sondern die eines anderen Clients. Man kann nie wissen wann dies passiert.
Das Nutzen eines starken Transaktions Isolationsmodus wie "repeatable read" kann das Risiko mindern, aber einige RDBMS Marken unterstützen nicht die Transaktions Isolation die hierfür benötigt wird, oder deine Applikation könnte einen schwächeren Transaktions Isolationsmodus nutzen.
Darüberhinaus ist das Nutzen eins Ausdrucks wie "MAX(id)+1" um einen neuen Wert für den Primärschlüssel zu generiern nict sicher, weil zwei Clients diese Anfrage gleichzeitig ausführen könnten und damit beide den gleichen Wert für ihre nächste INSERT Operation bekommen würden.
Alle RDBMS Marken bieten einen Mechanismus um eindeutige Werte zu generieren, und um den zuletzt generierten Wert zurück zu geben. Diese Machanismen funktionieren notwendigerweise außerhalb des Gültigkeitsbereichs einer Transaktions Isolation, es besteht daher nicht die Möglichkeit das zwei Clients den selben Wert generieren und es besteht nicht die Möglichkeit das der Wert, der von einem anderen Client generiert wurde, an die Verbindung deines Clients, als letzter generierter Wert, gesendet wird.
Zeilen in der Datenbank können mit der update()
Methode
eines Adapters aktualisiert werden. Diese Methode benötigt drei Argumente: Das
Erste ist der Name der Tabelle und das Zweite ist ein assoziatives Array das den zu
Ändernden Spalten neue Werte zuordnet.
Die Werte des Datenarrays werden als String Literale behandelt. Beachte diesen Abschnitt für Informationen zur Nutzung von SQL Expressions in dem Datenarray.
Das dritte Argument ist ein String der aus einer SQL Expression besteht, die genutzt wird um Kriterien für die Auswahl der zu ändernden Zeilen zu bestimmen. Die Werte und Bezeichner in diesem Argument werden nicht escaped oder quotiert. An dieser Stelle muss darauf geachtet werden das sichergestellt ist, das dynamischer Inhalt sicher in diesen String eingefügt wird. In diesem Abschnitt sind Methoden beschrieben die dabei helfen können.
Der Rückgabewert ist die Anzahl der Betroffenen Zeilen der UPDATE Operation.
Beispiel 199. Aktualisieren von Zeilen
$data = array( 'updated_on' => '2007-03-23', 'bug_status' => 'FIXED' ); $n = $db->update('bugs', $data, 'bug_id = 2');
Wenn das dritte Argument ausgelassen wird, werden alle Zeilen der Tabelle mit den Werten des Datenarrays aktualisiert.
Wenn ein Array mit Strings als drittes Argument übergeben wird, werden diese
Strings als eine Expression von Ausdrücken, getrennt von AND
Operatoren, zusammengefügt.
Wenn man ein Array von Arrays als drittes Argument anbietet, werden die Werte
automatisch in die Schlüssel eingefügt. Diese werden dann zusammen zu Ausdrücken
verbunden, getrennt von AND
Operatoren.
Beispiel 200. Aktualisieren von Zeilen unter Nutzung eines Arrays von Expressions
$data = array( 'updated_on' => '2007-03-23', 'bug_status' => 'FIXED' ); $where[] = "reported_by = 'goofy'"; $where[] = "bug_status = 'OPEN'"; $n = $db->update('bugs', $data, $where); // Der erstellte SQL Syntax ist: // UPDATE "bugs" SET "update_on" = '2007-03-23', "bug_status" = 'FIXED' // WHERE ("reported_by" = 'goofy') AND ("bug_status" = 'OPEN')
Beispiel 201. Zeilen aktualisieren durch Verwendung von einem Array von Arrays
$data = array( 'updated_on' => '2007-03-23', 'bug_status' => 'FIXED' ); $where['reported_by = ?'] = 'goofy'; $where['bug_status = ?'] = 'OPEN'; $n = $db->update('bugs', $data, $where); // Das resultierende SQL ist: // UPDATE "bugs" SET "update_on" = '2007-03-23', "bug_status" = 'FIXED' // WHERE ("reported_by" = 'goofy') AND ("bug_status" = 'OPEN')
Daten können aus einer Datenbanktabelle mit der delete()
Methode gelöscht werden. Diese Methode benötigt zwei Argumente: Das erste ist ein
String der die Tabelle benennt.
Das zweite Argument ist ein String der aus einer SQL Expression besteht, welche Kriterien für die zu löschenden Zeilen enthält. Die Werte und Bezeichner in diesem Argument werden nicht escaped quotiert. An dieser Stelle muss darauf geachtet werden das sichergestellt ist, das dynamischer Inhalt sicher in diesen String eingefügt wird. In diesem Abschnitt sind Methoden beschrieben die dabei helfen können.
Der Rückgabewert ist die Anzahl der Betroffenen Zeilen der DELETE Operation.
Wenn das zweite Argument ausgelassen wird, werden alle Zeilen der Tabelle gelöscht.
Wenn ein Array mit Strings als zweites Argument übergeben wird, werden diese
Strings als eine Expression von Ausdrücken, getrennt von AND
Operatoren, zusammengefügt.
Wenn man ein Array von Arrays als zweites Argument übergibt, werden die Werte
automatisch in die Schlüssel eingefügt. Diese werden dann zusammen zu Ausdrücken
verbunden, getrennt durch AND
Operatoren.
Beim Erzeugen von SQL Anfragen ist es häufig nötig PHP Variablen in die SQL Expression einzufügen. Dies ist riskant, weil der Wert eines PHP Strings bestimmte Zeichen enthalten kann, wie das Anführungszeichen, was zu ungültiger SQL Syntax führen kann. Zum Beispiel, zu beachten ist die ungerade Anzahl der Anführungszeichen in der folgenden Anfrage:
$name = "O'Reilly"; $sql = "SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = '$name'"; echo $sql; // SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = 'O'Reilly'
Noch schlimmer ist das Risiko, dass solche Code-Fehler von einer Person absichtlich ausgenutzt werden um die Funktion der Webanwendung zu manipulieren. Wenn der Wert einer PHP Variablen über die Nutzung von HTTP Parametern oder eines anderen Mechanismus gesetzt werden kann, könnte eine Person die SQL Anfragen nutzen um Dinge zu tun, wozu sie nicht gedacht sind, wie Daten ausgeben, wozu die Person keine Zugangsberechtigung hat. Dies ist eine ernst zu nehmende und weit verbreitete Technik um die Sicherheit einer Anwendung zu verletzen, bekannt unter dem Namen "SQL Injection" (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/SQL_Injection).
Die Zend_Db
Adapterklassen bieten bequeme Methoden, die helfen
die Verletzbarkeit durch SQL Injection Angriffe im
PHP Code zu reduzieren. Die Lösung ist bestimmte Zeichen, wie
Anführungszeichen, in PHP Werten zu ersetzen bevor sie in
SQL Strings eingefügt werden. Dies schützt sowohl vor versehentlicher
als auch vor absichtlicher Manipulation von SQL Strings durch
PHP Variablen, die spezielle Zeichen enthalten.
Die quote()
Methode benötigt ein Argument, einen skalaren
String Wert. Sie gibt den Wert mit ersetzten speziellen Zeichen, passend zu dem
eingesetzten RDBMS, und umgeben von Stringwertbegrenzern zurück.
Der Standard SQL Stringwertbegrenzer ist das einfache
Anführungszeichen (').
Beispiel 203. Nutzung von quote()
$name = $db->quote("O'Reilly"); echo $name; // 'O\'Reilly' $sql = "SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = $name"; echo $sql; // SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = 'O\'Reilly'
Zu beachten ist, dass der Rückgabewert von quote()
die
Stringwertbegrenzer enthält. Dies ist ein Unterschied zu anderen Methoden die
spezielle Zeichen ersetzen, aber keine Stringwertbegrenzer hinzufügen, wie z.B.
mysql_real_escape_string().
Es kann notwendig sein Werte in Anführungszeichen zu setzen oder nicht je nach dem
Kontext des SQL Datentyps in dem diese verwendet werden. Zum
Beispiel darf, in einigen RDBMS Typen, ein Integer Wert nicht wie
in String in Anführungszeichen gesetzt werden, wenn dieser mit einer Integer-Typ
Spalte oder einem Ausdruck verglichen wird. Anders gesagt ist das folgende in
einigen SQL Implementationen ein Fehler, wenn angenommen wird
dass intColumn einen SQL Datentyp von
INTEGER
besitzt
SELECT * FROM atable WHERE intColumn = '123'
Es kann das optionale zweite Argument der quote()
Methode
verwendet werden um die Verwendung von Anführungszeichen selektiv für den
spezifizierten SQL Datentyp auszuwählen.
Beispiel 204. Verwenden von quote() mit einem SQL Typ
$value = '1234'; $sql = 'SELECT * FROM atable WHERE intColumn = ' . $db->quote($value, 'INTEGER');
Jede Zend_Db_Adapter
Klasse hat den Namen des nummerischen
SQL Datentyps für die respektive Marke von
RDBMS codiert. Man kann genauso die Konstanten
Zend_Db::INT_TYPE
,
Zend_Db::BIGINT_TYPE
, und
Zend_Db::FLOAT_TYPE
verwenden um Code in einem mehr
RDBMS-unabhängigen Weg zu schreiben.
Zend_Db_Table
definiert SQL Typen zu
quote()
automatisch wenn SQL Abfragen
erstellt werden die einer Tabellen Schlüssel Spalte entsprechen.
Die typischste Anwendung von Quotierung ist das Einfügen von PHP
Variablen in eine SQL Expression oder Anweisung. Die
quoteInto()
Methode kann verwendet werden um dies in einem
Schritt zu erledigen. Die Methode benötigt zwei Argumente: Das erste Argument ist
ein String der ein Platzhaltersymbol (?) enthält, und das zweite
Argument ist ein Wert oder eine PHP Variable die den Platzhalter
ersetzen soll.
Das Platzhaltersymbol ist das gleiche Symbol wie es von vielen
RDBMS Marken für Lage betreffende Parameter verwendet wird, aber
die quoteInto()
Methode bildet nur Abfrageparameter nach.
Die Methode fügt den Wert in den String ein, ersetzt dabei spezielle
Zeichen und fügt Stringwertbegrenzer ein. Echte Abfrageparameter sorgen für eine
Trennung von SQL String und Parametern wenn die Anweisung vom
RDBMS Server verarbeitet wird.
Beispiel 205. Nutzung von quoteInto()
$sql = $db->quoteInto("SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = ?", "O'Reilly"); echo $sql; // SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = 'O\'Reilly'
Man kann den optionalen dritten Parameter von quoteInto()
verwenden um den SQL Datentyp zu spezifizieren. Nummerische
Datentypen werden nicht in Anführungszeichen gesetzt und andere Typen werden in
Anführungszeichen gesetzt.
Beispiel 206. Verwenden von quoteInto() mit einem SQL Typ
$sql = $db ->quoteInto("SELECT * FROM bugs WHERE bug_id = ?", '1234', 'INTEGER'); echo $sql; // SELECT * FROM bugs WHERE reported_by = 1234
Werte könnten nicht der einzige Teil der SQL Syntax sein, der Variabel sein soll. Wenn PHP Variablen genutzt werden um Tabellen, Spalten oder andere Bezeichner in den SQL Anweisungen zu benennen, könnte es nötig sein das diese Strings ebenfalls quotiert werden müssen. Standardmäßig haben SQL Bezeichner Syntaxregeln wie PHP und die meißten anderen Programmiersprachen. Zum Beispiel dürfen Bezeichner keine Leerzeichen, bestimmte Punktierung, spezielle Zeichen oder Internationale Zeichen enthalten. Außerdem sind bestimmte Wörter für die SQL Syntax reserviert und dürfen nicht als Bezeichner verwendet werden.
Dennoch hat SQL ein Feature mit Namen delimited identifiers (begrenzte Bezeichner), welches eine größere Auswahl bei der Schreibweise von Bezeichnern erlaubt. Wenn ein SQL Bezeichner mit dem richtigen Typ von´ Quotierung eingeschlossen ist, können Schreibweisen für die Bezeichner verwendet werden, die ohne der Quotierung ungültig wären. Begrenzte Bezeichner können Leerzeichen, Punktierung oder internationale Zeichen enthalten. Desweiteren dürfen auch von der SQL Syntax reservierte Wörter verwendet werden, wenn sie von Bezeichner Begrenzungszeichen eingeschlossen sind.
Die quoteIdentifier()
Methode funktioniert wie
quote()
, aber sie wendet die Bezeichner Begrenzungszeichen
entsprechend dem verwendeten Adapter an. Zum Beispiel nutzt Standard
SQL doppelte Anführungszeichen (") zum begrenzen von
Bezeichnern und die meisten der RDBMS Marken nutzen ebenfalls
dieses Symbol. MySQL hingegen benutzt back-quotes (`) als
Standardzeichen. Die quoteIdentifier()
Methode ersetzt
außerdem spezielle Zeichen im String Argument.
Beispiel 207. Nutzung von quoteIdentifier()
// Wir könnten einen Tabellennamen haben, der ein in SQL reserviertes Wort ist $tableName = $db->quoteIdentifier("order"); $sql = "SELECT * FROM $tableName"; echo $sql // SELECT * FROM "order"
SQL begrenzte Bezeichner beachten die Groß- und Kleinschreibung, im Gegensatz zu nicht quotierten Bezeichnern. Daher muss, bei Verwendung von begrenztern Bezeichnern, die Schreibung der Bezeichner genau der Schreibung der Bezeichner im Tabellenschema entsprechen. Einschließlich der Groß- und Kleinschreibung.
In den meisten Fällen wo SQL innerhalb der
Zend_Db
Klassen generiert wird, werden standardmäßig alle
Bezeichner automatisch begrenzt. Dieses Verhalten kann mit der Option
Zend_Db::AUTO_QUOTE_IDENTIFIERS
geändert werden. Dies muss
beim Instanziieren des Adapters wie in diesem Beispiel
angegeben werden.
Datenbanken definieren Transaktionen als logische Einheiten von Arbeit, die als einzelne
Änderung übergeben oder rückgängig gemacht werden kann, selbst wenn sie auf
verschiedenen Tabellen operiert. Alle Anfragen an einen Datenbank werden im Kontext
einer Transaktion ausgeführt, selbst wenn der Datenbanktreiber sie implizit Verwaltet.
Es wird auto-commit Modus genannt, wenn der Datenbanktreiber eine
Transaktion für jede Anweisung erzeugt, und diese direkt nach dem Ausführen des
SQL Statements übergibt. Standardmäßig operieren alle
Zend_Db
Adapterklassen im auto-commit Modus.
Alternativ kann der Begin und das Ergebnis einer Transaktion selbst spezifiziert
werden, und damit kann kontrolliert werden wieviele SQL Anfragen in
einer Gruppe enthalten sind, die entweder übergeben oder rückgängig gemacht wird, als
eine einzelne Operation. Um eine Transaktion zu initiieren wird die
beginTransaction()
Methode verwendet. Anschließend folgende
SQL Anweisungen werden im Kontext der selben Transaktion ausgeführt
bis sie explizit aufgelöst wird.
Um eine Transaktion aufzulösen wird entweder die commit()
oder
die rollBack()
Methode verwendet. Die
commit()
Methode markiert die Änderungen die während der
Transaktionen durchgeführt wurden als übergeben, was bedeutet das die Effekte dieser
Änderungen in anderen Transaktionen angezeigt werden.
Die rollBack()
Methode tut das Gegenteil: sie verwirft die
Änderungen die während der Transaktionen durchgeführt wurden. Die Änderungen werden
gewissermaßen ungeschehen gemacht, der Status der Daten ändert sich zurück auf jenen
wie sie vor Beginn der Transaktion waren. Allerdings hat das rückgängig machen keinen
Einfluss auf Änderungen die von anderen, gleichzeitig laufenden Transaktionen
verursacht wurden.
Nach dem Auflösen der Transaktion befindet sich der
Zend_Db_Adapter
wieder im auto-commit Modus, bis
beginTransaction()
wieder aufgerufen wird.
Beispiel 208. Verwalten einer Transaktion um Konsistenz sicher zu stellen
// Eine Transaktion explizit starten $db->beginTransaction(); try { // Versuchen einen oder mehrere Abfragen auszuführen $db->query(...); $db->query(...); $db->query(...); // Wenn alle erfolgreich waren, übertrage die Transaktion // und alle Änderungen werden auf einmal übermittelt $db->commit(); } catch (Exception $e) { // Wenn irgendeine der Abfragen fehlgeschlagen ist, wirf eine Ausnahme, wir // wollen die komplette Transaktion zurücknehmen, alle durch die // Transaktion gemachten Änderungen wieder entfernen, auch die erfolgreichen // So werden alle Änderungen auf einmal übermittelt oder keine $db->rollBack(); echo $e->getMessage(); }
Die listTables()
Methode gibt ein Array von Strings zurück,
mit den Namen aller Tabellen in der aktuellen Datenbank.
Die describeTable()
Methode gibt ein assoziatives Array von
MetaDaten über die Tabelle zurück. Das erste Argument dieser Methode ist ein String der
den Namen der Tabelle enthält. Das zweite Argument ist optional und benennt das Schema
in dem die Tabelle besteht.
Die Schlüssel des assoziativen Arrays sind die Spaltennamen der Tabelle. Der zugehörige Wert jeder Spalte ist ebenfalls ein assoziatives Array mit den folgenden Schlüsseln und Werten:
Tabelle 61. Metadata Felder die von describeTable() zurückgegeben werden
Schlüssel | Typ | Beschreibung |
---|---|---|
SCHEMA_NAME |
(string) | Name des Datenbankschemas in welchem diese Tabelle existiert. |
TABLE_NAME |
(string) | Name der Tabelle zu welcher diese Spalte gehört. |
COLUMN_NAME |
(string) | Name der Spalte. |
COLUMN_POSITION |
(integer) | Ordinale Position der Spalte in der Tabelle. |
DATA_TYPE |
(string) | RDBMS Name des Datentyps der Spalte. |
DEFAULT |
(string) | Standardwert der Spalte, wenn angegeben. |
NULLABLE |
(boolean) |
TRUE wenn die Spalte SQL
NULL akzeptiert, FALSE wenn
die Spalte eine NOT NULL
Bedingung hat.
|
LENGTH |
(integer) | Länge oder Größe der Spalte wie vom RDBMS angegeben. |
SCALE |
(integer) |
Scalar vom Typ SQL NUMERIC oder
DECIMAL .
|
PRECISION |
(integer) |
Präzision des Typs SQL NUMERIC
oder DECIMAL .
|
UNSIGNED |
(boolean) |
TRUE wenn ein Integer-basierender Typ als
UNSIGNED angegeben wird.
|
PRIMARY |
(boolean) |
TRUE wenn die Spalte Teil des Primärschlüsssels der
Tabelle ist.
|
PRIMARY_POSITION |
(integer) | Ordinale Position (1-basierend) der Spalte des Primärschlüssels. |
IDENTITY |
(boolean) |
TRUE wenn die Spalte einen auto-increment Wert
nutzt.
|
Wie das IDENTITY Metadata Feld zu speziellen RDBMS zuzuordnen ist
Das IDENTITY
Metadata Feld wurd gewählt als ein 'idiomatischer'
Ausdruck um eine Relation von Ersatzschlüsseln zu repräsentieren. Dieses Feld ist
üblicherweise durch die folgenden Werte bekannt:
-
IDENTITY
- DB2, MSSQL AUTO_INCREMENT
- MySQLSERIAL
- PostgreSQL-
SEQUENCE
- Oracle
Wenn keine Tabelle mit dem Tabellennamen und dem optional angegebenen Schemanamen
existiert, gibt describeTable()
ein leeres Array zurück.
Normalerweise ist es nicht nötig eine Datenbankverbindung zu schließen. PHP räumt automatisch alle Ressourcen am Ende einer Anfrage auf und die Datenbankerweiterungen sind so designed das sie Verbindungen beenden wenn Referenzen zu ihren Objekten aufgeräumt werden.
Trotzdem könnte es sinnvoll sein, wenn ein lang andauerndes PHP
Script verwendet wird, das viele Datenbankverbindungen hat, diese zu schließen um zu
vermeiden das die Kapazität des RDBMS Servers überschritten wird. Die
closeConnection()
Methode der Adapterklasse kann verwendet
werden um die zugrundeliegende Datenbankverbindung explizit zu schließen.
Seit Release 1.7.2, kann man prüfen ob man mit der
isConnected()
prüfen ob man aktuell mit dem
RDBMS Server verbunden ist. Das bedeutet das eine Verbindungs
Ressource initialisiert und nicht geschlossen wurde. Diese Funktion ist aktuell nicht in
der Lage zu prüfen ob zum Beispiel die Server Seite die Verbindung geschlossen hat. Das
wird intern verwendet um die Verbindung zu schließen. Das erlaubt es die Verbindung ohne
Fehler mehrere Male zu schließen. Das war bereits vor 1.7.2 der Fall für
PDO Adapter, aber nicht für die anderen.
Unterstützt Zend_Db persistente Verbindungen?
Ja, Persistenz wird durch das Hinzufügen des persistent Flags
in der Konfiguration (nicht driver_configuration) und dessen Setzen auf
TRUE
bei einem Adapter in Zend_Db
unterstützt.
Beispiel 210. Verwendung des Persistence Flags mit dem Oracle Adapter
$db = Zend_Db::factory('Oracle', array( 'host' => '127.0.0.1', 'username' => 'webuser', 'password' => 'xxxxxxxx', 'dbname' => 'test', 'persistent' => true ));
Es ist zu beachten das die Verwendung von persistenten Verbindungen einen Exzess an Idle Verbindungen auf dem RDBMS Server verursachen kann, was mehr Probleme macht als jeder Performance Gewinn den man durch die Verminderung des Overheads eines Verbindungsaufbaues erhalten kann.
Datenbankverbindungen haben einen Status. Natürlich existieren einige Objekte auf dem RDBMS Server im Gültigkeitsbereich einer Session. Beispiele dafür sind locks, user variablen, temporary tables und Informationen über die zuletzt ausgeführte Anfrage, sowie betroffene Zeilen und zuletzt generierte ID Werte. Wenn persistente Verbindungen genutzt werden könnte die Anwendung Zugriff auf ungültige oder privilegierte Daten erlangen, die in einem vorigen PHP Request erzeugt wurden.
Aktuell unterstützen nur die Oracle, DB2 und
PDO Adapter (wo es von PHP spezifiziert ist)
Persistenz in Zend_Db
.
Es könnte Fälle geben in denen direkter Zugriff auf das Verbindungsobjekt benötigt wird,
wie es von der PHP Erweiterung bereitgestellt wird. Einige der
Erweiterungen könnten Features anbieten, welche nicht von Methoden der
Zend_Db_Adapter_Abstract
Klasse auftauchen..
Zum Beispiel werden alle SQL Anweisungen von
Zend_Db
vorbereitet und dann ausgeführt. Trotzdem gibt es einige
Features welche nicht kompatibel mit vorbereiteten Anweisungen sind.
DDL
Anweisungen wie CREATE
und
ALTER
können in MySQL nicht vorbereitet werden. Auch können
SQL Anweisungen keinen Nutzen aus dem MySQL Query
Cache ziehen, bei einer geringeren MySQL Version als 5.1.17.
Die meisten PHP Datenbankerweiterungen bieten eine Methode um
SQL Anweisung auszuführen ohne diese vorzubereiten. Zum Beispiel
bietet PDO die Methode exec()
. Das
Verbindungsobjekt der PHP Erweiterung kann kann mit der Methode
getConnection()
direkt verwendet werden.
Beispiel 211. Ausführen eines nicht-prepared Statements mit einem PDO Adapter
$result = $db->getConnection()->exec('DROP TABLE bugs');
So ähnlich können auch andere Methoden oder Eigenschaften der speziellen PHP Datenbankerweiterung genutzt werden. Zu beachten dabei ist jedoch, dass dadurch möglicherweise die Anwendung auf das angegebene Interface, bereitgestellt von einer Erweiterung für ein bestimmtes RDBMS, beschränkt wird.
In zukünftigen Versionen von Zend_Db
werden Möglichkeiten gegeben
sein, um Methoden Startpunkte hinzuzufügen, für Funktionalitäten die den unterstützten
PHP Datenbankerweiterungen gemein sind. Dies wird die
Rückwärtskompatibilität nicht beeinträchtigen.
Seit Release 1.7.2 kann man die Version des Servers in einem PHP
artigen Stil erhalten damit man es mit version_compare()
verwenden kann. Wenn die Information nicht vorhanden ist erhält man
NULL
zurück.
Beispiel 212. Prüfen der Server Version bevor eine Abfrage gestartet wird
$version = $db->getServerVersion(); if (!is_null($version)) { if (version_compare($version, '5.0.0', '>=')) { // mach was } else { // mach was anderes } } else { // Server Version ist unmöglich zu lesen }
Dieser Abschnitt beschreibt Unterschiede zwischen den verschieden Adapterklassen auf die man achtgeben sollte.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Sqlsrv' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterung sqlsrv.
-
Es wird nur Microsoft SQL Server 2005 oder höher unterstützt.
-
Microsoft SQL Server unterstützt keine Sequenzen, daher ignoriert
lastInsertId()
das Primary Key Argument und gibt immer den letzten Wert zurück der für den auto-increment Schlüssel generiert wurde wenn ein Tabellenname spezifiziert wurde oder die letzte Insert Abfrage eine Id zurückgegeben hat. DielastSequenceId()
Methode gibtNULL
zurück. -
Zend_Db_Adapter_Sqlsrv
setztQUOTED_IDENTIFIER
ON unmittelbar nach der Verbindung zu einer SQL Server Datenbank. Dadurch verwendet der Treiber das standardmäßige SQL Trennzeichen (") statt den propietären eckigen Klammern die der SQL Server für die Identifikatoren als Trennzeichen verwendet. -
Man kann driver_options als Schlüssel im Options Array spezifizieren. Der Wert kann alles hieraus sein: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/cc296161(SQL.90).aspx.
-
Man kann
setTransactionIsolationLevel()
verwenden um einen Isolations Level für die aktuelle Verbindung zu setzen. Der Wert kann wie folgt sein:SQLSRV_TXN_READ_UNCOMMITTED
,SQLSRV_TXN_READ_COMMITTED
,SQLSRV_TXN_REPEATABLE_READ
,SQLSRV_TXN_SNAPSHOT
oderSQLSRV_TXN_SERIALIZABLE
. -
Mit ZF 1.9 ist das mindestens unterstützte Build der PHP SQL Server erweiterung von Microsoft 1.0.1924.0 und die Version des MSSQL Server Native Clients 9.00.3042.00.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Db2' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterung
IBM_DB2
. -
IBM DB2 unterstützt sowohl Sequenzen als auch auto-increment Schlüssel. Daher sind die Argumente für
lastInsertId()
optional. Werden keine Argumente angegeben, gibt der Adapter den letzten Wert der für den auto-increment Key generiert wurde zurück. Werden Argumente angegeben, gibt der Adapter den letzten Wert der für die Sequenz mit dem Namen, entsprechend der Konvention, 'table_column_seq' generiert wurde zurück.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Mysqli' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterung mysqli.
-
MySQL unterstützt keine Sequenzen, daher ignoriert
lastInsertId()
Argumente und gibt immer den letzten Wert der für den auto-increment Schlüssel generiert wurde zurück. DielastSequenceId()
Methode gibtNULL
zurück.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Oracle' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterung oci8.
-
Oracle unterstützt keine auto-increment Schlüssel, daher sollte der Name einer Sequenz an
lastInsertId()
oderlastSequenceId()
übergeben werden. -
Die Oracle Erweiterung unterstützt keine positionierten Parameter. Es müssen benannte Parameter verwendet werden.
-
Aktuell wird die
Zend_Db::CASE_FOLDING
Option vom Oracle Adapter nicht unterstützt. Um diese Option mit Oracle zu nutzen muss der PDO OCI Adapter verwendet werden. -
Standardmäßig werden LOB Felder als OCI-Log Objekte zurückgegeben. Man kann Sie für alle Anfragen als String empfangen indem die Treiberoption 'lob_as_string' verwendet wird, oder für spezielle Anfragen durch Verwendung von
setLobAsString(boolean)
auf dem Adapter oder dem Statement.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Ibm
' spezifiziert. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen PDO und PDO_IBM.
-
Es muß mindestens die PDO_IBM Erweiterung mit der Version 1.2.2 verwendet werden. Wenn eine ältere Version verwendet wird, muß die PDO_IBM Erweiterung über PECL hochgerüstet werden.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Mssql
' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen pdo und pdo_dblib.
-
Microsoft SQL Server unterstützt keine Sequenzen, daher ignoriert
lastInsertId()
Argumente und gibt immer den letzten Wert der für den auto-increment Schlüssel generiert wurde zurück. DielastSequenceId()
Methode gibtNULL
zurück. -
Wenn man mit Unicode Strings in einer anderen Codierung als UCS-2 (wie UTF-8) arbeitet, kann es sein das man eine Konvertierung im eigenen Anwendungscode durchführen, oder die Daten in einer Binären Spalte speichern muß. Referieren Sie bitte auf Microsoft's Knowledge Base für weitere Informationen.
-
Zend_Db_Adapter_Pdo_Mssql
setztQUOTED_IDENTIFIER
ON direkt nach dem Verbinden zu einer SQL Server Datenbank. Dadurch verwendet der Treiber das Standard SQL Bezeichner Begrenzungssymbol (") an Stelle der proprietären Eckige-Klammer Syntax die der SQL Server standradmäßig nutzt. -
Es kann pdoType als ein Schlüssel im Optionsarray gesetzt werden. Der Wert kann "mssql" (der Standard), "dblib", "freetds", oder "sybase" sein. Diese Option beeinflusst den DNS Prefix, welchen der Adapter beim Konstruieren des DNS Strings benutzt. Sowohl "freetds" als auch "sybase" implementieren einen Prefix von "sybase:", welcher für den FreeTDS Satz von Libraries verwendet wird. Siehe auch http://www.php.net/manual/de/ref.pdo-dblib.connection.php für weitere Informationen über die DNS Prefixe die von diesem Treiber verwendet werden.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Mysql
' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen pdo und pdo_mysql.
-
MySQL unterstützt keine Sequenzen, daher ignoriert
lastInsertId()
Argumente und gibt immer den letzten Wert der für den auto-increment Schlüssel generiert wurde zurück. DielastSequenceId()
Methode gibtNULL
zurück.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Oci
' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen pdo und pdo_oci.
-
Oracle unterstützt keine auto-increment Schlüssel, daher sollte der Name einer Sequenz an
lastInsertId()
oderlastSequenceId()
übergeben werden.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Pgsql
' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen pdo und pdo_pgsql.
-
PostgreSQL unterstützt sowohl Sequenzen als auch auto-increment Schlüssel. Daher sind die Argumente für
lastInsertId()
optional. Werden keine Argumente angegeben, gibt der Adapter den letzten Wert der für den auto-increment Key generiert wurde zurück. Werden Argumente angegeben, gibt der Adapter den letzten Wert der für die Sequenz mit dem Namen, entsprechend der Konvention, 'table_column_seq' generiert wurde zurück.
-
Dieser Adapter wird in der
factory()
Methode mit dem Namen 'Pdo_Sqlite
' angegeben. -
Dieser Adapter nutzt die PHP Erweiterungen pdo und pdo_sqlite.
-
SQLite unterstützt keine Sequenzen, daher ignoriert
lastInsertId()
Argumente und gibt immer den letzten Wert der für den auto-increment Schlüssel generiert wurde zurück. DielastSequenceId()
Methode gibtNULL
zurück. -
Um mit einer SQLite2 Datenbank zu Verbinden muss 'sqlite2' => true in dem Array von Parametern beim Erzeugen einer Instanz des
Pdo_Sqlite
Adapters angegeben werden. -
Um mit einer in-memory SQLite Datenbank zu verbinden muss 'dbname' => ':memory:' in dem Array von Parametern beim Erzeugen einer Instanz des
Pdo_Sqlite
Adapters angegeben werden. -
Ältere Versionen des SQLite Treibers in PHP scheinen die PRAGMA Kommandos nicht zu unterstützen, die benötigt werden um sicherzustellen, dass kurze Spaltennamen in Ergebnissätzen verwendet werden. Wenn in den Ergebnissätzen Schlüssel der Art "tabellenname.spaltenname" bei Nutzung von JOIN Abfragen auftreten, sollte die aktuellste PHP Version installiert werden.
-
Dieser Adapter verwendet die PHP Erweiterung php_interbase.
-
Firebird (Interbase) unterstützt keine auto-increment Schlüssel, deswegen sollte der Name einer Sequenz bei
lastInsertId()
oderlastSequenceId()
spezifiziert werden. -
Aktuell wird die
Zend_Db::CASE_FOLDING
Option vom Firebird (Interbase) Adapter nicht unterstützt. Nicht gequotete Identifizierer werden automatisch in Großschreibweise zurückgegeben. -
Der Name des Adapters ist
ZendX_Db_Adapter_Firebird
.Beachte das der Parameter adapterNamespace mit dem Wert
ZendX_Db_Adapter
zu verwenden ist.Wir empfehlen die
gds32.dll
(oder Ihr Linux Äquivalent) welche mit PHP ausgeliefert wird, auf die gleiche Version wie am Server hochzurüsten. Für Firebird ist das Äquivalent zugds32.dll
diefbclient.dll
.Standardmäßig werden alle Identifikatoren (Tabellennamen, Felder) in Großschreibweise zurückgegeben.