Zend_Tool_Framework
ist ein Framework für die Bereitstellung
gemeinsamer Funktionalitäten wie die Erstellung von Projekthüllen, Code Erzeugung,
Erstellung von Suchindezes, und noch mehr. Funktionalitäten können geschrieben und über
PHP Klassen in den PHP
include_path geworfen werden, was eine immense Flexibilität der
Implementation liefert. Die Funktionalität kann dann verwendet werden indem eine
Implementation geschrieben wird oder durch protokoll-spezifische Clients -- wie Konsolen
Clients, XML-RPC, SOAP, und andere.
Zend_Tool_Project
baut auf die Möglichkeiten von
Zend_Tool_Framework
auf und erweitert diese um ein "Projekt" zu
managen. Generell ist ein "Projekt" ein geplantes Ereignis oder eine Initiative. In der
Computerwelt sind Projekte generell Sammlungen von Ressourcen. Diese Ressourcen können
Dateien, Verzeichnisse, Datenbanken, Schematas, Bilder, Stile und anderes sein.
Zend_Tool_Framework
bietet das folgende:
-
Gemeinsame Interfaces und Abstraktes welche es Entwicklern erlauben Funktionalitäten und Möglichkeiten zu erstellen welche durch Tooling Clients verwendbar sind.
-
Grundsätzliche Client Funktionalität und eine konkrete Konsolenimplementation welche externe Tools und Interfaces mit
Zend_Tool_Framework
verbindet. Der Konsolenclient kann in CLI Umgebungen verwendet werden, wie Unix Shells und der Windows Konsole. -
"Provider" und "Manifest" Interfaces welche vom Toolingsystem verwendet werden können. "Provider" repräsentieren den funktionalen Aspekt des Frameworks, und definieren die Aktionen welche Tooling Clients aufrufen können. "Manifests" agieren als Metadaten Registrierungen welche zusätzlichen Kontext für die verschiedenen definierten Provider bieten.
-
Ein introspektives Ladesystem welches die Umgebung auf Provider scannt und erkennt was benötigt wird um Sie auszuführen.
-
Ein Standardset von System Provider welche dem System erlauben zu melden was die kompletten Möglichkeiten des Systems sind, und ein nützliches Feedback bieten. Das beinhaltet auch ein ausführliches "Hilfe System".
Definitionen welche man in diesem Handbuch in Bezug auf
Zend_Tool_Framework
beachten sollte sind:
-
Zend_Tool_Framework
- Der Framework welche die Tooling Möglichkeiten bereitstellt. -
Tooling Client - Ein Entwickler-Tool welches sich zum
Zend_Tool_Framework
verbindet und Ihn verwendet. -
Client - Das Subsystem von
Zend_Tool_Framework
welches ein Interface bereitstellt so das sich Tooling-Clienten verbinden, und Kommandos abfragen und ausführen können. -
Konsolen Client / Kommandozeilen Interface /
zf.php
- Der Tooling Client für die Kommandozeile. -
Provider - Ein Subsystem und eine Sammlung von eingebauten Funktionalitäten welche der Framework exportiert.
-
Manifest - Ein Subsystem für die Definition, Organisation, und Verbreitung von Daten welche Provider benötigen.
-
Zend_Tool_Project
Provider - Ein Set von Providern speziell für die Erstellung und die Wartung von Zend Framework basierenden Projekten.
Das CLI, oder Kommandozeilen-Tool (intern als das Konsolen-Tool
bekannt) ist aktuell das primäre Interface für die Bearbeitung von
Zend_Tool
Anfragen. Mit dem CLI Tool
können Entwickler Tooling-Anfragen im "Kommandozeilen-Fenster" behandeln,
üblicherweise auch als "Terminal" Fenster bekannt. Diese Umgebung ist in einer *nix
Umgebung vorherrschend, hat aber auch eine übliche Implementation in Windows mit
cmd.exe
, Console2 und mit dem Cygwin Projekt.
Um Tooling-Anfragen über den Kommandozeilen-Client auszuführen, muss man zuerst
den Client vorbereiten so dass das System den "zf" Befehl ausführen kann. Der
Kommandozeilen-Client ist, für alle Wünsche und Zwecke, die Datei
.sh
oder .bat
welche mit der Zend
Framework Distribution bereitgestellt wird. Im Trunk kann er hier gefunden
werden: http://framework.zend.com/svn/framework/standard/trunk/bin/.
Wie man sehen kann, gibt es 3 Dateien im /bin/
Verzeichnis:
zf.php
, zf.sh
, und
zf.bat
. zf.sh
und
zf.bat
sind Betriebssystem-spezifische Client-Wrapper:
zf.sh
für die *nix Umgebung, und
zf.bat
für die Win32 Umgebung. Diese Client-Wrapper sind
für das Finden der richtigen php.exe
, das finden der
zf.php
, und die Übergabe an die Anfrage des Clients
zuständig. Die zf.php
ist verantwortlich für die
Behandlung der Umgebung, die Erstellung des richtigen include_path, und der
Übergabe von dem was auf der Kommandozeile angegeben wurde an die richtige
Bibliothekskomponente für die Bearbeitung.
Ultimativ, muss man zwei Dinge sicherstellen damit alles funktioniert, unabhängig vom Betriebssystem auf dem man arbeitet:
-
zf.sh/zf.bat
ist vom Systempfad aus erreichbar. Das ist die Fähigkeit zf von überall aus aufzurufen, unabhängig von aktuellen Arbeitsverzeichnisses. -
ZendFramework/library
ist im include_path.
Anmerkung
Zu beachten: Wärend das oben stehende sind die idealsten Notwendigkeiten
sind, kann man einfach Zend Framework herunterladen und erwarten das es
mit ./path/to/zf.php
und einem Kommando funktioniert.
Das üblichste Setup in einer *nix Umgebung ist es, zf.sh
und zf.sh
in das selbe Verzeichnis wie die
PHP Installation zu kopieren. Diese kann normalerweise in
einem der folgenden Plätze gefunden werden:
/usr/bin /usr/local/bin /usr/local/ZendServer/bin/ /Applications/ZendServer/bin/
Um den Ort der eigenen PHP Installation zu finden kann man 'which php' auf der Kommandozeile ausführen. Das gibt den Ort der PHP Installation zurück welche verwendet wird um in dieser Umgebung PHP Skripte auszuführen.
Der nächste Schritt ist es sicherzustellen das die Zend Framework Bibliothek
korrekt im PHP include_path eingestellt
wurde. Um herauszufinden wo der include_path ist, kann man
php -i ausführen und nach der
include_path Variable sehen, oder kompakter
php -i | grep include_path ausführen. Sobald man
herausgefunden hat wo der include_path ist (er ist
normalerweise etwas wie /usr/lib/php
,
/usr/share/php
, /usr/local/lib/php
,
oder so ähnlich), sollte man sicherstellen das der Inhalt des Verzeichnisses
/library/
in einem der in include_path
spezifizierten Verzeichnisse ist.
Sobald man diese zwei Dinge getan hat, sollte man in der Lage sein ein Kommando auszuführen und die richtige Antwort zurück zu erhalten, wie zum Beispiel:
Wenn man diese Art der Ausgabe nicht sieht, sollte man zurückgeben und die eigenen Einstellungen prüfen um sicherzustellen das man alle notwendigen Teile am richtigen Ort vorhanden sind.
Es gibt eine Anzahl an alternativen Einstellungen die man erstellen kann, abhängig von der Konfiguration des Servers, dem Zugriffslevel, oder aus anderen Gründen.
Das alternative Setup enthält das man den Download vom Zend
Framework zusammenbehält wie er ist, und einen Link von einem
PATH
Ort zur zf.sh
erstellt. Was dies
bedeutet ist, dass man den Inhalt des Zend Framework Downloads in einem Ort wie
/usr/local/share/ZendFramework
platzieren kann, oder
lokaler unter /home/username/lib/ZendFramework
und einen
symbolischen Link zu zf.sh
erstellt.
Angenommen man will den Link in /usr/local/bin
platzieren
(dies könnte zum Beispiel auch für die Platzierung des Links unter
/home/username/bin/
funktionieren), dan würde man ein
Kommando wie das folgende platzieren:
ln -s /usr/local/share/ZendFramework/bin/zf.sh /usr/local/bin/zf # ODER (zum Beispiel) ln -s /home/username/lib/ZendFramework/bin/zf.sh /home/username/bin/zf
Das erstellt einen Link auf den man global von der Kommandozeile aus zugreifen kann.
Das üblichste Setup in einer Windows Win32 Umgebung ist es
zf.bat
und zf.php
in das selbe
Verzeichnis wie die PHP Bibliothek zu kopieren. Diese kann
generell an einem der folgenden Plätze gefunden werden:
C:\PHP C:\Program Files\ZendServer\bin\ C:\WAMP\PHP\bin
Man sollte in der Lage sein php.exe
von der Kommandozeile
aus auszuführen. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, sollte man zuerst die
Dokumentation prüfen welche mit der PHP Bibliothek
mitgeliefert wird, um sicherzustellen dass der Pfad zu
php.exe
in der Windows Umgebungsvariable
PATH
zu finden ist.
Der nächste Schritt besteht darin sicherzustellen das die Zend Framework
Bibliothek richtig auf dem PHP
include_path des Systems eingerichtet ist. Um
herauszufinden wo der include_path ist, kann man
php -i eingeben und nach der Variable
include_path sehen, oder kompakter
php -i | grep include_path ausführen wenn man ein Cygwin
Setup mit vorhandenem grep hat. Sobald man herausgefunden hat wo der
include_path liegt (das ist normalerweise etwas wie
C:\PHP\pear
, C:\PHP\share
,
C:\Program%20Files\ZendServer\share
, oder ähnlich), sollte
man sicherstellen das der Inhalt des Verzeichnisses library/ in einem vom
include_path spezifizierten Verzeichnis ist.
Sobald man diese zwei Dinge getan hat, sollte man in der Lage sein ein Kommando auszuführen und die richtige Antwort, so ähnlich wie die folgende, zu erhalten:
Wenn man diese Art der Ausgabe nicht sieht, sollte man zurückgehen und die Einstellungen prüfen um sicherzustellen das man alle notwendigen Teile an den richtigen Orten hat.
Es gibt eine Anzahl an alternativen Einstellungen die man erstellen kann, abhängig von der Konfiguration des Servers, dem Zugriffslevel, oder aus anderen Gründen.
Das alternative Setup enthält das man den Download vom Zend
Framework zusammenbehält wie er ist, und sowohl den System
PATH
, als auch die php.ini
Datei
verändert. In der Umgebung des Benutzers muss man
C:\Path\To\ZendFramework\bin
hinzufügen damit die Datei
zf.bat
ausführbar ist. Auch die Datei
php.ini
ist zu verändern um sicherzustellen das
C:\Path\To\ZendFramework\library
im
include_path liegt.
Wenn man aus bestimmten Gründen die Zend Framework Bibliothek nicht im
include_path haben will, gibt es andere Optionen. Es gibt
zwei spezielle Umgebungsvariablen welche zf.php
verwendet
um den Ort der Zend Framework Installation zu erkennen.
Die erste ist ZEND_TOOL_INCLUDE_PATH_PREPEND
, welche den
Wert der Umgebungsvariable dem include_path des Systems
(php.ini
) voranstellt bevor der Client geladen wird.
Alternativ kann man ZEND_TOOL_INCLUDE_PATH
verwenden um den
include_path des System komplett zu
ersetzen für jene bei denen es Sinn macht, speziell für das
zf Kommandozeilen-Tool.
Generell, ist ein Provider für sich selbst gesehen, nichts weiter als eine Shell für einen Entwickler um einige Möglichkeiten zu bündeln welche er mit den Kommandozeilen (oder anderen) Clients ausführen will. Das ist eine Analogie für das was der "Controller" in der MVC Anwendung ist.
Standardmäßig verwendet Zend_Tool
den BasicLoader um alle
Provider zu finden die es ausführen kann. Er durchsucht alle Verzeichnisse des
Include Pfades rekursiv und öffnet alle Dateien welche mit "Manifest.php" oder
"Provider.php" enden. Alle Klassen in diesen Dateien werden darauf durchsucht ob
Sie entweder Zend_Tool_Framework_Provider_Interface
oder
Zend_Tool_Framework_Manifest_ProviderManifestable
implementieren. Instanzen des Provider Interfaces sind für die echte
Funktionalität zuständig und alle Ihre öffentlichen Methoden kann als Provider
Aktionen zugegriffen werden. Das ProviderManifestable Interface benötigt
trotzdem die Implementation einer getProviders()
Methode welche ein Array an instanzierten Provider Interface Instanzen
zurückgibt.
Die folgenden Namensregeln sind darauf anzuwenden, wie man auf die Provider zugreifen kann welche vom IncludePathLoader gefunden werden:
-
Der letzte Teil des eigenen Klassennamens welcher von einem Unterstrich getrennt ist, wird für den Providernamen verwendet, zum Beispiel führt "My_Provider_Hello" zum Provider auf welchen mit dem Namen "hello" zugegriffen werden kann.
-
Wenn der Provider eine Methode
getName()
hat, dann wird diese verwendet statt der vorherigen Methode um den Namen zu erkennen. -
Wenn der Provider den Präfix "Provider" hat, zum Beispiel wenn er
My_HelloProvider
heißt, dann wird er vom Namen entfernt so dass der Provider "hello" heißt.
Anmerkung
Der IncludePathLoader folgt Symlinks nicht, was bedeutet das man Provider Funktionalitäten nicht in den Include Pfaden verlinken kann, sondern dass Sie physikalisch in den Include Pfaden vorhanden sein müssen.
Beispiel 901. Provider mit einem Manifest bekanntmachen
Man kann eigene Provider bei Zend_Tool
bekannt machen
indem man ein Manifest anbietet, mit einer speziellen Endung des Dateinamens
von "Manifest.php". Ein Provider-Manifest ist eine Implementation von
Zend_Tool_Framework_Manifest_ProviderManifestable und
benötigt die getProviders()
Methode um ein Array
von instanziierten Providern zurückzugeben. Anders als unser erster eigener
Provider My_Component_HelloProvider
erstellen wir das
folgende Manifest:
class My_Component_Manifest implements Zend_Tool_Framework_Manifest_ProviderManifestable { public function getProviders() { return array( new My_Component_HelloProvider() ); } }
Wenn, als Beispiel, ein Entwickler die Fähigkeit, eine Version einer Datendatei
anzuzeigen, hinzufügen will mit der seine 3rd Party Komponente arbeitet, gibt es
nur eine Klasse welche der Entwickler implementieren muss. Angenommen die
Komponente wird My_Component
genannt, dann würde er eine
Klasse erstellen welche My_Component_HelloProvider
heißt
in einer Datei wleche HelloProvider.php
genannt ist und
irgendwo in seinem include_path liegt. Diese Klasse würde
Zend_Tool_Framework_Provider_Interface
implementieren und
diese Datei würde etwa wie folgt auszusehen haben:
class My_Component_HelloProvider implements Zend_Tool_Framework_Provider_Interface { public function say() { echo 'Hallo von meinem Provider!'; } }
Bei dem obigen Code und der Annahme das der Entwickler Zugriff auf diese Funktionalität über den Konsolen-Client haben will, würde der Aufruf wie folgt aussehen:
% zf say hello Hallo von meinem Provider!
Wie im Architektur-Abschnitt diskutiert erlaubt es
Zend_Tool
andere Clients für die Verwendung eigener
Zend_Tool
Provider zu verknüpfen. Um den
unterschiedlichen Clients zu entsprechen sollte man das Antwort-Objekt verwenden
um Rückgabe-Meldungen von Providern zurückzugeben anstatt
echo()
oder ähnliche Ausgabe-Mechanismen zu verwenden.
Nach dem Umschreiben des Hello-Providers mit diesen Erkenntnissen sieht er wie
folgt aus:
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract { public function say() { $this->_registry->getResponse ->appendContent("Hallo von meinem Provider!"); } }
Wie man sieht muss Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract
erweitert werden um Zugriff auf die Registry zu erhalten welche die
Zend_Tool_Framework_Client_Response
Instanz enthält.
Das obige "Hello World" Beispiel ist großartig für einfache Befehle, aber was ist mit etwas komplizierterem? Wenn die eigenen Skripting- und Tooling-Bedürfnisse wachsen kann man die Notwendigkeit sehen dass man Variablen akzeptiert. So wie Funktions-Signaturen Parameter haben, so können eigene Tooling-Anfragen auch Parmeter akzeptieren.
So wie jede Tooling-Anfrage isoliert von einer Methode in einer Klasse sein kann, können auch die Parameter einer Tooling-Anfrage in einem sehr bekanntem Platz isoliert sein. Parameter einer Aktions-Methode eines Providers können die selben Parameter enthalten welche der eigene Client verwenden soll wenn diese Provider und Aktions-Methode aufgerufen wird. Wenn man zum Beispiel einen Namen im oben stehenden Beispiel akzeptieren will, würde man möglicherweise folgendes in OO Code machen:
class My_Component_HelloProvider implements Zend_Tool_Framework_Provider_Interface { public function say($name = 'Ralph') { echo 'Hallo' . $name . ', von meinem Provider!'; } }
Das obige Beispiel kann dann über die Kommandozeile zf say hello Joe aufgerufen werden. "Joe" wird dem Provider bereitgestellt so wie ein Parameter eines Methodenaufrufs. Es ist auch zu beachten das der Parameter optional ist, was bedeutet das er auch in der Kommandozeile optional ist, so dass zf say hello trotzdem noch funktioniert, und auf den Standardwert "Ralph" zeigt.
Es gibt Fälle in denen der Workflow des eigenen Providers es notwendig macht den Benutzer nach einer Eingabe zu fragen. Dies kann getan werden indem der Client nach einer zusätzlich benötigten Eingabe gefragt wird indem folgendes aufgerufen wird:
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract { public function say($name = 'Ralph') { $nameResponse = $this->_registry ->getClient() ->promptInteractiveInput("Wie ist dein Name?"); $name = $name->getContent(); echo 'Hallo' . $name . ', von meinem Provider!'; } }
Dieses Kommando wirft eine Ausnahme wenn der aktuelle Client nicht in der Lage ist interaktive Anfragen zu behandeln. Im Falle des standardmäßigen Konsolen-Clients wird man aber danach gefragt den Namen einzugeben.
Ein anderes interessantes Feature das man möglicherweise implementieren will ist die Vorbereitung. Vorbereitung ist die Fähigkeit des eigenen Providers sich "vorzubereiten", wie wenn er die angefragte Kombination von Aktion und Provider durchführt und dem Benutzer so viele Informationen wie möglich darüber zu geben was er tun würde ohne es wirklich zu tun. Das kann ein wichtiger Hinweis sein wenn große Änderungen in der Datenbank oder auf dem Dateisystem durchgeführt werden welche der Benutzer andernfalls nicht durchführen wollen würde.
Voranstellbarkeit ist einfach zu implementieren. Es gibt zwei Teile zu diesem Feature: 1) Den Provider markieren, das er die Fähigkeit hat "vorzubereiten", und 2) die Anfrage prüfen und sicherstellen das die aktuelle Anfrage wirklich als "vorzubereiten" angefragt wurde. Dieses Feature wird im folgenden Code-Beispiel demonstriert.
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract implements Zend_Tool_Framework_Provider_Pretendable { public function say($name = 'Ralph') { if ($this->_registry->getRequest()->isPretend()) { echo 'Ich würde Hallo zu ' . $name . ' sagen.'; } else { echo 'Hallo' . $name . ', von meinem Provider!'; } } }
Um den Provider im vorbereiteten Modus auszuführen muss nur folgendes aufgerufen werden:
% zf --pretend say hello Ralph Ich würde Hallo zu Ralph sagen.
Man kann Provider Aktionen auch in den Modi "verbose" oder "debug" laufen lassen. Die Semantik bezüglich dieser Aktionen muss man im Kontext des Providers implementieren. Man kann auf die Modi Debug oder Verbose wie folgt zugreifen:
class My_Component_HelloProvider implements Zend_Tool_Framework_Provider_Interface { public function say($name = 'Ralph') { if($this->_registry->getRequest()->isVerbose()) { echo "Hello::say wurde aufgerufen\n"; } if($this->_registry->getRequest()->isDebug()) { syslog(LOG_INFO, "Hello::say wurde aufgerufen\n"); } } }
Bei Verwendung der Umgebungsvariable ZF_CONFIG_FILE
oder von .zf.ini im Heimverzeichnis können Konfigurationsparameter in jeden
Zend_Tool
Provider eingefügt werden. Der Zugriff auf
diese Konfiguration ist über die Registry möglich welche dem Provider
übergeben wird wenn man
Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract
erweitert.
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract { public function say() { $username = $this->_registry->getConfig()->username; if(!empty($username)) { echo "Hallo $username!"; } else { echo "Hallo!"; } } }
Die zurückgegebene Konfiguration ist vom Typ
Zend_Tool_Framework_Client_Config
allerdings
verweisen die magischen Methoden __get()
und
__set()
intern auf eine
Zend_Config
oder den angegebenen Konfigurationstyp.
Der Speicher erlaubt es notwendige Daten für eine spätere Referenz zu speichern. Das kann für Aufgaben bei der Ausführung von Batches nützlich sein oder für das wiederausführen von Aufgaben. Man kann auf den Speicher auf dem gleichen Weg zugreifen wie auf die Konfiguration:
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Framework_Provider_Abstract { public function say() { $aValue = $this->_registry->getStorage()->get("myUsername"); echo "Hallo $aValue!"; } }
Die API des Speichers ist sehr einfach:
class Zend_Tool_Framework_Client_Storage { public function setAdapter($adapter); public function isEnabled(); public function put($name, $value); public function get($name, $defaultValue=null); public function has($name); public function remove($name); public function getStreamUri($name); }
Wichtig
Wenn man Provider erstellt welche Konfigurations-fähig oder Speicher-fähig sind muss man daran denken dass man prüfen muss ob die notwendigen Benutzerkonfigurations- oder Speicher-Schlüssel wirklich für diesen Benutzer existieren. Man wird keine fatalen Fehler erhalten wenn keiner von Ihnen angegeben wurde, da leere Schlüssel bei der Anfrage erstellt werden.
Zend_Tool_Project
bietet ein reiches Set an Funktionalitäten
und Möglichkeiten welche die Aufgabe der Erstellung neuer Provider, speziell jener
welche auf ein Projekt abzielen, einfacher und besser managebar.
Das selbe Konzept gilt auch für Zend Framework Projekte. In Zend Framework Projekten
hat man Controller, Aktionen, Views, Modelle, Datenbanken und so weiter. Im Sinn
von Zend_Tool
benötigen wir einen Weg um diese Arten von
Ressourcen zu verfolgen -- deshalb Zend_Tool_Project
.
Zend_Tool_Project
ist in der Lage Projektressourcen während
der Entwicklung eines Projekts zu verfolgen. Wenn man, zum Beispiel, in einem
Kommando einen Controller erstellt, und im nächsten Kommando eine Aktion in diesem
Controller erstellen will, muss Zend_Tool_Project
über die
Controllerdatei bescheid wissen die man erstellt hat, damit
man (in der nächsten Aktion) in der Lage ist diese Aktion daran anzuhängen. Das ist
was das Projekt aktuell hält und zustandsbehaftet.
Ein andere wichtiger Punkt den man über Projekte verstehen sollte ist, dass
Ressourcen typischerweise in einer hierarchischen Art orgainisiert sind. Dies zu
wissen bedeutet das Zend_Tool_Project
in der Lage ist das
aktuelle Projekt in eine interne Repräsentation zu serialisieren welche es erlaubt
nicht nur jederzeit festzustellen welche Ressourcen Teil eines
Projekts sind, sondern auch wo Sie in Relation zu anderen
stehen.
Projektspezifische Provider werden auf dem selben Weg erstellt wie reine Framework
Provider, mit einer Ausnahme: Projektprovider müssen
Zend_Tool_Project_Provider_Abstract
erweitern. Diese Klasse
kommt mit einigen signifikanten Funktionalitäten welche Entwicklern helfen
existierende Projekte zu laden, das Profilobjekt zu erhalten, und in der Lage zu
sein das Profil zu suchen, und später dann alle Änderungen im aktuellen
Projektprofil zu speichern.
class My_Component_HelloProvider extends Zend_Tool_Project_Provider_Abstract { public function say() { $profile = $this->_loadExistingProfile(); /* ... Projektarbeiten hier durchführen */ $this->_storeProfile(); } }