Bevor wir anfangen, wollen wir uns überlegen: Wo werden diese Klassen leben, und wie werden wir
sie finden? Das Standardprojekt, welches wir erstellt haben, instanziert einen Autoloader. Wir
können ihm andere Autoloader anhängen, damit er weiss, wo andere Klassen zu finden sind.
Typischerweise wollen wir, dass unsere verschiedenen MVC Klassen im selben Baum gruppiert sind
-- in diesem Fall application/
-- und meistens ein gemeinsames Präfix
verwenden.
Zend_Controller_Front
kennt den Begriff von "Modulen", welche
individuelle Mini-Anwendungen sind. Module mimen die Verzeichnisstruktur, welche das
zf-Tool unter application/
einrichtet, und von allen
Klassen darin wird angenommen, dass sie mit einen gemeinsamen Präfix beginnen, dem Namen des
Moduls. application/
selbst ist ein Modul -- das "default" oder
"application" Modul. Als solches richten wir das Autoloading für Ressourcen in diesem
Verzeichnis ein.
Zend_Application_Module_Autoloader
bietet die Funktionalität, welche
benötigt wird, um die verschiedenen Ressourcen unter einem Modul mit den richtigen
Verzeichnissen zu verbinden, und auch einen standardmäßigen Namensmechanismus. Standardmäßig
wird eine Instanz der Klasse wärend der Initialisierung des Bootstrap-Objekts erstellt;
unser Application Bootstrap verwendet standardmäßig das Modulpräfix "Application". Daher
beginnen alle unsere Modelle, Formulare, und Tabellenklassen mit dem Klassenpräfix
"Application_".
Überlegen wir uns nun, was ein Guestbook ausmacht. Typischerweise ist das einfach eine Liste von Einträgen mit einem Kommentar (comment), einem Zeitpunkt (timestamp) und oft einer Email-Adresse. Angenommen wir speichern diese in einer Datenbank, dann wollen wir auch einen eindeutigen Identifikator für jeden Eintrag. Wir wollen in der Lage sein, einen Eintrag zu speichern, individuelle Einträge zu holen, und alle Einträge zu empfangen. Als solches könnte das Modell einer einfachen Guestbook-API wie folgt aussehen:
// application/models/Guestbook.php class Application_Model_Guestbook { protected $_comment; protected $_created; protected $_email; protected $_id; public function __set($name, $value); public function __get($name); public function setComment($text); public function getComment(); public function setEmail($email); public function getEmail(); public function setCreated($ts); public function getCreated(); public function setId($id); public function getId(); } class Application_Model_GuestbookMapper { public function save(Application_Model_Guestbook $guestbook); public function find($id); public function fetchAll(); }
__get()
und __set()
bieten uns bequeme
Mechanismen an um auf individuelle Eigenschaften von Einträgen zuzugreifen und auf andere
Getter und Setter zu verweisen. Sie stellen auch sicher, dass nur Eigenschaften im Objekt
vorhanden sind, die wir freigegeben haben.
find()
und fetchAll()
bieten die Fähigkeit,
einen einzelnen Eintrag oder alle Einträge zu holen, wärend save()
das Speichern der Einträge im Datenspeicher übernimmt.
Von hier an können wir über die Einrichtung unserer Datenbank nachdenken.
Zuerst muss unsere Db
-Ressource initialisiert werden. Wie bei
Layout
und View
kann die Konfiguration für die
Db
-Ressource angegeben werden. Dies kann mit dem Befehl
zf configure db-adapter getan werden:
% zf configure db-adapter \ > 'adapter=PDO_SQLITE&dbname=APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook.db"' \ > production A db configuration for the production has been written to the application config file. % zf configure db-adapter \ > 'adapter=PDO_SQLITE&dbname=APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-testing.db"' \ > testing A db configuration for the production has been written to the application config file. % zf configure db-adapter \ > 'adapter=PDO_SQLITE&dbname=APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-dev.db"' \ > development A db configuration for the production has been written to the application config file.
Jetzt muss die Datei application/configs/application.ini
bearbeitet
werden, und man kann sehen, dass die folgenden Zeilen in den betreffenden Abschnitten
hinzugefügt wurden.
; application/configs/application.ini [production] ; ... resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook.db" [testing : production] ; ... resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-testing.db" [development : production] ; ... resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-dev.db"
Die endgültige Konfigurationsdatei sollte wie folgt aussehen:
; application/configs/application.ini [production] phpSettings.display_startup_errors = 0 phpSettings.display_errors = 0 bootstrap.path = APPLICATION_PATH "/Bootstrap.php" bootstrap.class = "Bootstrap" appnamespace = "Application" resources.frontController.controllerDirectory = APPLICATION_PATH "/controllers" resources.frontController.params.displayExceptions = 0 resources.layout.layoutPath = APPLICATION_PATH "/layouts/scripts" resources.view[] = resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook.db" [staging : production] [testing : production] phpSettings.display_startup_errors = 1 phpSettings.display_errors = 1 resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-testing.db" [development : production] phpSettings.display_startup_errors = 1 phpSettings.display_errors = 1 resources.db.adapter = "PDO_SQLITE" resources.db.params.dbname = APPLICATION_PATH "/../data/db/guestbook-dev.db"
Es ist zu beachten, dass die Datenbank(en) unter data/db/
gespeichert
wird. Diese Verzeichnisse sind zu erstellen und weltweit-schreibbar zu machen. Auf
Unix-artigen Systemen kann man das wie folgt durchführen:
% mkdir -p data/db; chmod -R a+rwX data
Unter Windows muss man die Verzeichnisse im Explorer erstellen und die Zugriffsrechte so setzen, dass jeder in das Verzeichnis schreiben darf.
Ab diesem Punkt haben wir eine Verbindung zu einer Datenbank; in unserem Fall ist es eine
Verbindung zu einer Sqlite-Datenbank, die in unserem application/data/
Verzeichnis ist. Erstellen wir also eine einfache Tabelle, die unsere Guestbook-Einträge
enthalten wird.
-- scripts/schema.sqlite.sql -- -- Man muss das Datenbank Schema mit diesem SQL laden. CREATE TABLE guestbook ( id INTEGER NOT NULL PRIMARY KEY AUTOINCREMENT, email VARCHAR(32) NOT NULL DEFAULT 'noemail@test.com', comment TEXT NULL, created DATETIME NOT NULL ); CREATE INDEX "id" ON "guestbook" ("id");
Und damit wir gleich einige Arbeitsdaten haben, fügen wir ein paar Zeilen ein, um unsere Anwendung interessant zu machen.
-- scripts/data.sqlite.sql -- -- Man kann damit beginnen die Datenbank zu befüllen, indem die folgenden SQL -- Anweisungen ausgeführt werden. INSERT INTO guestbook (email, comment, created) VALUES ('ralph.schindler@zend.com', 'Hallo! Hoffentlich geniesst Ihr dieses Beispiel einer ZF Anwendung! DATETIME('NOW')); INSERT INTO guestbook (email, comment, created) VALUES ('foo@bar.com', 'Baz baz baz, baz baz Baz baz baz - baz baz baz.', DATETIME('NOW'));
Jetzt haben wir sowohl das Schema als auch einige Daten definiert. Schreiben wir also ein
Skript, das wir jetzt ausführen können, um diese Datenbank zu erstellen. Natürlich wird das
nicht in der Produktion benötigt, aber dieses Skriupt hilft Entwicklern die Notwendigkeiten
der Datenbank lokal zu erstellen, damit sie eine voll funktionsfähige Anwendung haben. Das
Skript ist als scripts/load.sqlite.php
mit dem folgenden Inhalt zu
erstellen:
// scripts/load.sqlite.php /** * Skript für das Erstellen und Laden der Datenbank */ // Initialisiert den Pfad und das Autoloading der Anwendung defined('APPLICATION_PATH') || define('APPLICATION_PATH', realpath(dirname(__FILE__) . '/../application')); set_include_path(implode(PATH_SEPARATOR, array( APPLICATION_PATH . '/../library', get_include_path(), ))); require_once 'Zend/Loader/Autoloader.php'; Zend_Loader_Autoloader::getInstance(); // Definiert einige CLI Optionen $getopt = new Zend_Console_Getopt(array( 'withdata|w' => 'Datenbank mit einigen Daten laden', 'env|e-s' => "Anwendungsumgebung für welche die Datenbank " . "erstellt wird (Standard ist Development)", 'help|h' => 'Hilfe -- Verwendung', )); try { $getopt->parse(); } catch (Zend_Console_Getopt_Exception $e) { // Schlechte Option übergeben: Verwendung ausgeben echo $e->getUsageMessage(); return false; } // Wenn Hilfe angefragt wurde, Verwendung ausgeben if ($getopt->getOption('h')) { echo $getopt->getUsageMessage(); return true; } // Werte basierend auf ihrer Anwesenheit oder Abwesenheit von CLI Optionen initialisieren $withData = $getopt->getOption('w'); $env = $getopt->getOption('e'); defined('APPLICATION_ENV') || define('APPLICATION_ENV', (null === $env) ? 'development' : $env); // Zend_Application initialisieren $application = new Zend_Application( APPLICATION_ENV, APPLICATION_PATH . '/configs/application.ini' ); // Die DB Ressource initialisieren und empfangen $bootstrap = $application->getBootstrap(); $bootstrap->bootstrap('db'); $dbAdapter = $bootstrap->getResource('db'); // Den Benutzer informieren was abgeht // (wir erstellen hier aktuell eine Datenbank) if ('testing' != APPLICATION_ENV) { echo 'Schreiben in die Guestbook Datenbank (control-c um abzubrechen): ' . PHP_EOL; for ($x = 5; $x > 0; $x--) { echo $x . "\r"; sleep(1); } } // Prüfen um zu sehen ob wir bereits eine Datenbankdatei haben $options = $bootstrap->getOption('resources'); $dbFile = $options['db']['params']['dbname']; if (file_exists($dbFile)) { unlink($dbFile); } // Dieser Block führt die aktuellen Statements aus welche von der Schemadatei // geladen werden. try { $schemaSql = file_get_contents(dirname(__FILE__) . '/schema.sqlite.sql'); // Die Verbindung direkt verwenden um SQL im Block zu laden $dbAdapter->getConnection()->exec($schemaSql); chmod($dbFile, 0666); if ('testing' != APPLICATION_ENV) { echo PHP_EOL; echo 'Datenbank erstellt'; echo PHP_EOL; } if ($withData) { $dataSql = file_get_contents(dirname(__FILE__) . '/data.sqlite.sql'); // Die Verbindung direkt verwenden um SQL in Blöcken zu laden $dbAdapter->getConnection()->exec($dataSql); if ('testing' != APPLICATION_ENV) { echo 'Daten geladen.'; echo PHP_EOL; } } } catch (Exception $e) { echo 'EIN FEHLER IST AUFGETRETEN:' . PHP_EOL; echo $e->getMessage() . PHP_EOL; return false; } // dieses Skript von der Kommandozeile aus aufgerufen return true;
Jetzt führen wir dieses Skript aus. Von einem Terminal oder der DOS Kommandozeile ist das folgende zu tun:
% php scripts/load.sqlite.php --withdata
Man sollte eine ähnliche Ausgabe wie folgt sehen:
path/to/ZendFrameworkQuickstart/scripts$ php load.sqlite.php --withdata Schreiben in die Guestbook Datenbank (control-c um abzubrechen): 1 Datenbank erstellt Daten geladen.
Jetzt haben wir eine voll funktionsfähige Datenbank und eine Tabelle für unsere Guestbook
Anwendung. Unsere nächsten paar Schritte sind die Ausarbeitung unseres Anwendungscodes. Das
schliesst das Bauen einer Datenquelle (in unserem Fall verwenden wir
Zend_Db_Table
), und einen Daten Mapper um diese Datenquelle mit
unserem Domain Modell zu verbinden, ein. Letztendlich erstellen wir den Controller, der mit diesem
Modell interagiert, damit sowohl existierende Einträge angezeigt als auch neue Einträge
bearbeitet werden.
Wir verwenden ein Table Data
Gateway, um uns mit unserer Datenquelle zu verbinden;
Zend_Db_Table
bietet diese Funktionalität. Um anzufangen erstellen
wir eine Zend_Db_Table
-basierende Tabellenklasse. Wie wir es für
Layouts und den Datenbankadapter getan haben, können wir das zf Tool
verwenden um uns zu assistieren, indem der Befehl create db-table
verwendet wird. Dieser benötigt mindestens zwei Argumente, den Namen, mit dem man auf die
Klasse referenzieren will, und die Datenbanktabelle auf die sie zeigt.
% zf create db-table Guestbook guestbook Creating a DbTable at application/models/DbTable/Guestbook.php Updating project profile 'zfproject.xml'
Wenn man den Verzeichnisbaum ansieht, dann wird man feststellen, dass ein neues Verzeichnis
application/models/DbTable/
zusammen mit der Datei
Guestbook.php
erstellt wurde. Wenn man die Datei öffnet, wird man den
folgenden Inhalt sehen:
// application/models/DbTable/Guestbook.php /** * Das ist die DbTable Klasse für die Guestbook Tabelle. */ class Application_Model_DbTable_Guestbook extends Zend_Db_Table_Abstract { /** Tabellenname */ protected $_name = 'guestbook'; }
Das Klassenpräfix ist zu beachten: Application_Model_DbTable
. Das
Klassenpräfix für unser Modul "Application" ist das erste Segment, und dann haben wir die
Komponente "Model_DbTable"; die letztere verweist auf das Verzeichnis
models/DbTable/
des Moduls.
Alles das ist wirklich notwendig, wenn Zend_Db_Table
erweitert wird
um einen Tabellennamen anzubieten und optional den primären Schlüssel (wenn es nicht die
"id" ist).
Jetzt erstellen wir einen Data Mapper. Ein
Data Mapper bildet ein Domain Objekt in der Datenbank ab. In unserem
Fall bildet es unser Modell Application_Model_Guestbook
auf unsere
Datenquelle, Application_Model_DbTable_Guestbook
, ab. Eine typische
API für einen Data Mapper ist wie folgt:
// application/models/GuestbookMapper.php class Application_Model_GuestbookMapper { public function save($model); public function find($id, $model); public function fetchAll(); }
Zusätzlich zu diesen Methoden fügen wir Methoden für das Setzen und Holen des Table Data Gateways hinzu. Um die initiale Klasse zu erstellen, kann das zf CLI Tool verwendet werden:
% zf create model GuestbookMapper Creating a model at application/models/GuestbookMapper.php Updating project profile '.zfproject.xml'
Jetzt muss die Klasse Application_Model_GuestbookMapper
, welche in
application/models/GuestbookMapper.php
zu finden ist, so
geändert werden, dass sie wie folgt aussieht:
// application/models/GuestbookMapper.php class Application_Model_GuestbookMapper { protected $_dbTable; public function setDbTable($dbTable) { if (is_string($dbTable)) { $dbTable = new $dbTable(); } if (!$dbTable instanceof Zend_Db_Table_Abstract) { throw new Exception('Ungültiges Table Data Gateway angegeben'); } $this->_dbTable = $dbTable; return $this; } public function getDbTable() { if (null === $this->_dbTable) { $this->setDbTable('Application_Model_DbTable_Guestbook'); } return $this->_dbTable; } public function save(Application_Model_Guestbook $guestbook) { $data = array( 'email' => $guestbook->getEmail(), 'comment' => $guestbook->getComment(), 'created' => date('Y-m-d H:i:s'), ); if (null === ($id = $guestbook->getId())) { unset($data['id']); $this->getDbTable()->insert($data); } else { $this->getDbTable()->update($data, array('id = ?' => $id)); } } public function find($id, Application_Model_Guestbook $guestbook) { $result = $this->getDbTable()->find($id); if (0 == count($result)) { return; } $row = $result->current(); $guestbook->setId($row->id) ->setEmail($row->email) ->setComment($row->comment) ->setCreated($row->created); } public function fetchAll() { $resultSet = $this->getDbTable()->fetchAll(); $entries = array(); foreach ($resultSet as $row) { $entry = new Application_Model_Guestbook(); $entry->setId($row->id) ->setEmail($row->email) ->setComment($row->comment) ->setCreated($row->created); $entries[] = $entry; } return $entries; } }
Jetzt ist es Zeit unsere Modellklasse zu erstellen. Wir machen dies, indem wieder das Kommando zf create model verwendet wird:
% zf create model Guestbook Creating a model at application/models/Guestbook.php Updating project profile '.zfproject.xml'
Wir verändern diese leere PHP-Klasse, um das Model einfach mit Daten
zu füllen, indem ein Array an Daten entweder an den Constructor oder an die
Methode setOptions()
übergeben wird. Das endgültige Modell, welches
in application/models/Guestbook.php
ist, sollte wie folgt aussehen:
// application/models/Guestbook.php class Application_Model_Guestbook { protected $_comment; protected $_created; protected $_email; protected $_id; public function __construct(array $options = null) { if (is_array($options)) { $this->setOptions($options); } } public function __set($name, $value) { $method = 'set' . $name; if (('mapper' == $name) || !method_exists($this, $method)) { throw new Exception('Ungültige Guestbook Eigenschaft'); } $this->$method($value); } public function __get($name) { $method = 'get' . $name; if (('mapper' == $name) || !method_exists($this, $method)) { throw new Exception('Ungültige Guestbook Eigenschaft'); } return $this->$method(); } public function setOptions(array $options) { $methods = get_class_methods($this); foreach ($options as $key => $value) { $method = 'set' . ucfirst($key); if (in_array($method, $methods)) { $this->$method($value); } } return $this; } public function setComment($text) { $this->_comment = (string) $text; return $this; } public function getComment() { return $this->_comment; } public function setEmail($email) { $this->_email = (string) $email; return $this; } public function getEmail() { return $this->_email; } public function setCreated($ts) { $this->_created = $ts; return $this; } public function getCreated() { return $this->_created; } public function setId($id) { $this->_id = (int) $id; return $this; } public function getId() { return $this->_id; } }
Um diese Elemente alle zusammen zu verbinden, erstellen wir zuletzt einen Guestbook Controller, der die Einträge auflistet, welche aktuell in der Datenbank sind.
Um einen neuen Controller zu erstellen, muss das Kommando zf create controller verwendet werden:
% zf create controller Guestbook Creating a controller at application/controllers/GuestbookController.php Creating an index action method in controller Guestbook Creating a view script for the index action method at application/views/scripts/guestbook/index.phtml Creating a controller test file at tests/application/controllers/GuestbookControllerTest.php Updating project profile '.zfproject.xml'
Das erstellt einen neuen Controller, GuestbookController
, in
application/controllers/GuestbookController.php
mit einer einzelnen
Aktions Methode, indexAction()
. Er erstellt auch ein View Skript
Verzeichnis für den Controller, application/views/scripts/guestbook/
,
mit einem View Skript für die Index Aktion.
Wir verwenden die "index" Aktion als Landeseite, um alle Guestbook Einträge anzusehen.
Jetzt betrachten wir die grundsätzliche Anwendungslogik. Bei einem Treffer auf
indexAction()
zeigen wir alle Guestbook Einträge an. Das würde wie
folgt aussehen:
// application/controllers/GuestbookController.php class GuestbookController extends Zend_Controller_Action { public function indexAction() { $guestbook = new Application_Model_GuestbookMapper(); $this->view->entries = $guestbook->fetchAll(); } }
Und natürlich benötigen wir ein View Skript um damit weiterzumachen.
application/views/scripts/guestbook/index.phtml
ist zu bearbeiten damit
sie wie folgt aussieht:
<!-- application/views/scripts/guestbook/index.phtml --> <p><a href="<?php echo $this->url( array( 'controller' => 'guestbook', 'action' => 'sign' ), 'default', true) ?>">Im Guestbook eintragen</a></p> Guestbook Einträge: <br /> <dl> <?php foreach ($this->entries as $entry): ?> <dt><?php echo $this->escape($entry->email) ?></dt> <dd><?php echo $this->escape($entry->comment) ?></dd> <?php endforeach ?> </dl>
Checkpoint
Jetzt gehen wir auf "http://localhost/guestbook". Man sollte das folgende im Browser sehen:
Das Datenlade-Skript verwenden
Das Datenlade-Skript, welches in diesem Kapitel beschrieben wird
(scripts/load.sqlite.php
) kann verwendet werden, um die Datenbank
für jede Umgebung zu erstellen, die man definiert hat, sowie sie mit Beispieldaten zu
laden. Intern verwendet es Zend_Console_Getopt
, was es erlaubt,
eine Anzahl von Kommandozeilenschalter anzugeben. Wenn man den "-h" oder "--help"
Schalter übergibt, werden die folgenden Optionen angegeben:
Usage: load.sqlite.php [ options ] --withdata|-w Datenbank mit einigen Daten laden --env|-e [ ] Anwendungsumgebung für welche die Datenbank erstellt wird (Standard ist Development) --help|-h Hilfe -- Verwendung)]]
Der "-e" Schalter erlaubt es, den Wert anzugeben, der für die Konstante
APPLICATION_ENV
verwendet wird -- welcher es erlaubt, eine SQLite
Datenbank für jede Umgebung zu erstellen, die man definiert. Man sollte sicherstellen,
dass das Skript für die Umgebung gestartet wird, welche man für die eigene Anwendung
ausgewählt hat, wenn man in Betrieb geht.